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Wann ist man wieder wie früher ...

Vermischtes Rubrik: Vermischtes

Seite 1 (Beiträge 1 bis 10 von 16)

Beitrag 1 (Mittwoch, der 19. Februar 2020 - 16:11 Uhr)
Luno Mentor (Gelegenheits-Mentor|18 Beiträge):
Hallo an alle, ich bin jetzt seit 400 Tage rauchfrei und habe immer noch Kopfschmerzen und Schwindel. Körperlich wurde alles abgeklärt und es ist organisch alles in Ordnung. Kann mir jemand sagen, wann es endlich besser wird? Werde nicht wieder rauchen, auf gar keinen Fall. Wünsche mir jedoch mein altes Leben zurück. Wer hat die gleichen Erfahrungen gemacht von euch? Über eure Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.

Beitrag 2 (Mittwoch, der 19. Februar 2020 - 16:57 Uhr)
nevereverpuff (Nichtraucher|2311 Beiträge):
Hallo Luno, Nikotin greift in sehr viele Regelkreise im Körper ein. Mach dich da mal schlau. Ich habe einiges davon in meinem Erfahrungsbericht, er ist auf der 2. Seite ganz oben, geschrieben. Ab dem Absatz: Entwicklung der aktiven Extremitäten, schreibe ich grob über einige körperliche Zusammenhänge (Döddelkopf, Psyche,usw). Mir ging es ähnlich wie Dir, der eigentliche Mist fing bei mir erst nach 2 Monaten an. Nicht zu vergessen ist, dass es sein kann, dass sich das jetzt mit den Wechseljahren überschneidet. Dann wirds noch komplizierter und kaum noch auseinander zu halten. Ist denn Blutzucker (Unterzucker), Schilddrüse, weibliche Hormone, Ultraschall Halsschlagader, usw. also mal ein Komplettcheck Kopfweh/Schwindel durchgeführt worden? --- Und zurück geht gar nicht mehr, Du bist schon zu weit, Du würdest nie wieder eine glückliche Raucherin. Beobachte mal alles eine Weile genau, wann und wie Schmerz und Schwindel auftritt und sprich dann noch einmal mit einem ArztIn. LG Never

Beitrag 3 (Mittwoch, der 19. Februar 2020 - 17:57 Uhr)
BarbaraH Top-MentorTop-Mentor (Top-Mentor|11207 Beiträge):
Liebe Luno! Leider wissen die wenigsten Ärzte was es für den Körper bedeutet, einen Nikotin- Entzug durchzumachen. Das wird an den Unis nicht gelehrt und da Nikotin eine 'legale' Droge ist, auch nicht so ernst genommen. Hier im Forum gibt es die unterschiedlichsten Schicksale und so kann es gut sein, dass dein Körper einfach noch ein Weilchen braucht um wieder 'normal' zu funktionieren. Never hat über die vielen komplizierten Zusammenhänge einiges geschrieben... schau mal ins Archiv, da gibt es viel zu lesen. Aber trösten möchte ich dich auch noch ein wenig, denn es gibt niemanden, der dauerhaft Beschwerden durch´s Nichtmehrrauchen hat. Nicht mehr zu rauchen ist das beste was du für dich tun kannst!!! Ich gratuliere dir ganz herzlich zu 400 rauchfreien Tagen, das hast du super gemacht und kannst sehr stolz auf dich sein! LG Barbara

Beitrag 4 (Mittwoch, der 19. Februar 2020 - 20:16 Uhr)
Bittchen Supporter (Nichtraucher|4308 Beiträge):
Liebe Luno,herzlichen Glückwunsch zu deinen 400 Tagen.Das ist ganz toll halte jetzt durch und stelle deine Freiheit nie in Frage. Wie ich gelesen habe nimmst du Psychopharmaka ein. Deine Symptome können auch Nebenwirkungen (Beipackzettel?)des Antidepressivum sein. Kläre das bitte mit deinem Psychiater,bitte nicht auf eigene Faust absetzen.Denn zu schnelles Ausschleichen kann zu sehr unangenehmen Absetzerscheinungen führen,die auch sehr lange anhalten können. LG Bittchen.

Beitrag 5 (Mittwoch, der 19. Februar 2020 - 22:43 Uhr)
Punschkrapferl (Nichtraucher|879 Beiträge):
@Luno Schwindel hatte ich auch, Kopfweh eigentlich nicht, dafür gab's Magendrücken. Schwindel war nicht immer, nur an manchen Tagen, manchmal sogar heftiger. Hat mich beeinträchtigt, ist aber vergangen nach einiger Zeit. Vielleicht hilft es, ein kleines Tagebuch mit kurzen, stichwortartigen Beschreibungen der Symptome zu führen und das zu beobachten. Ich nehme stark an, daß der Schwindel und auch das Kopfweh vergehen werden. Wann es wieder wird ist individuell verschieden. Ich war ein ziemlich schwerer Fall, Barbara und Judith werden es bestätigen, selbst mir ist es irgendwann besser und besser gegangen! Wenn es Dir wirklich Sorgen macht, geh nochmal zum Arzt. Ansonsten lenk Dich ab, tu Dir Gutes, mach aus Deiner Wohnung mit ein paar kleinen Tricks (ist alles nicht teuer) und Phantasie ein Fünfstern de Luxe und laß Dich einmal so richtig faul fallen. Das hat mir geholfen. Alles beste und viel Glück und Durchhaltevermögen!

Beitrag 6 (Donnerstag, der 20. Februar 2020 - 19:12 Uhr)
Luno Mentor (Gelegenheits-Mentor|19 Beiträge):
Danke ihr lieben für die aufbauenden Worte. Ich versuche mich immer wieder selbst zu motivieren aber manchmal ist es einfach nur zum resignieren. Das Antidepressiva habe ich nur 4 Wochen genommen, weil es mir nicht geholfen hat.

Beitrag 7 (Freitag, der 21. Februar 2020 - 22:57 Uhr)
MW Supporter (Nichtraucher|1502 Beiträge):
Mit Geduld und Spucke... fängt man eine Mucke... GEDULD ist hier der entscheidende Faktor. Und wie früher ist man nie mehr. Du wirst kein Nicht bzw. Nie-Raucher, Du bist ein Nicht-Mehr-Raucher mit allen Vor- und Nachteilen. Vorteile: mehr Gesundheit, mehr Geld und mehr Freiheit... u. v. m. Nachteil: Du kennst die Sucht und immer wieder 'mal 'jiepert' es und Du musst kämpfen, um nicht schwach zu werden ... Darum sind wir bei den Simplys und Dank Lars findet man hier Unterstützung. LG die MW

Beitrag 8 (Samstag, der 22. Februar 2020 - 16:04 Uhr)
baulin (Nichtraucher|968 Beiträge):
Hallo Luno, wie frueher... frueher war was besser, oder doch nicht? Ich glaube, dass man sich durch das Nichtrauchen einen Schleier entfernt. Vieles sieht man anders, oder manches hat man als RaucherIn erst garnicht bemerkt. Extrem fand ich im Nachhinein, dass ich lange Zeit versucht habe, mir Kopfschmerzen wegzurauchen, glaube sogar, dass das kurzzeitig geklappt hat, aber kann heute dennoch nur mit den Augen rollen. Wir sind oder waren Drogensuechtig, im Allgemeinen ist Drogennutzung ein Ventil fuer nicht befriedigte Beduerfnisse, gut, Raucher sind da oft reingeschlittert als Jugendliche. Aber dennoch haben wir uns Gefuehle und oft auch Schmerzen weggeraucht. Jetzt kommen die wieder? ... bitte verstehe diese Zeilen als ein Ansatz, dass man sich in vieler Hinsicht um sich kuemmern kann. Nicht mehr rauchen ist einer der wichtigsten Anfaenge dafuer. Ich wette, du wirst noch ganz ueberraschend tolle Erfahrungen durch Nichtrauchen und diese dann schoener erleben. Lieben Gruss, Baulin

Beitrag 9 (Montag, der 24. Februar 2020 - 19:14 Uhr)
Luno Mentor (Gelegenheits-Mentor|21 Beiträge):
Liebe Nevereverpuff, hast du Erfahrungen zwischen Rauchstopp und den Wechseljahren?

Beitrag 10 (Dienstag, der 25. Februar 2020 - 20:21 Uhr)
nevereverpuff (Nichtraucher|2319 Beiträge):
Hy Luno, bei mir fiel das zusammen. Leider ist es wirklich sehr diffus. Aber auch andere Frauen berichteten, dass sich das beeinflusst hat. Hier ist ein Link, der den Zusammenhang erklärt, braucht aber etwas med. Wissen. https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Deutsche_Konferenzen_fuer_Tabakkontrolle/6_Deutsche_Konferenz_fuer_Tabakkontrolle/Anil_Batra_2008_2.pdf. Ist sehr interessant, da geht einem das Lämpchen über die Sucht auf. Es wird der nikotinerge Acethylcholinrezeptor beschrieben, abgekürzt Nikotinrezeptor. Der vermehrt sich bei Niksucht. Der Nik fällt bei Entzug weg. Also passiert das Craving. s.Link. Da aber wie auf S.9 auch Progesteron an den Nikrezeptor andocken kann, kann es sein, dass die in den Wechseljahren eh schon veringerte Progesteronmenge dort zusätzlich abgefangen wird. Was letztendlich heißt, dass Wechseljahrbeschwerden spontaner und deutlicher auftreten können. Aber immer vorgemerkt: müssen nicht! Ich hatte in Hochzeiten 30-35 Hitzewallungen am Tag. LG N

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