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Ein Auf und Ab

Vorstellung Rubrik: Vorstellung

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Beitrag 1 (Donnerstag, der 15. April 2021 - 21:47 Uhr)
Alexandra69 (Neu hier|1 Beiträge):
Hallo,ich möchte mich kurz vorstellen.Ich Rauche mittlerweile ganze 35 Jahre.Ich habe schon etliche Versuche hinter mir und es mal 4 Wochen,6 Wochen geschafft, nicht zu Rauchen. Nun bin ich seit Februar wieder dabei aufzuhören mit Nikotinersatz und trotz allem habe ich ein auf und ab,so dass ich dann trotz des Ersatzes zwischen 3 und 4 Zigaretten zwischenzeitlich rauche. 2 Wochen ohne eine Zigarette. Ich habe immer noch dieses Gefühl jetzt eine Rauchen zu wollen.Auf der anderen Seite will ich aufhören und sie schmecken auch nicht.Ich nehme mir Abends vor nächsten Tag keine zu Rauchen aber es klappt nicht.Setze ich mich zu viel unter Druck???

Beitrag 2 (Freitag, der 16. April 2021 - 07:09 Uhr)
dejavue Supporter (Nichtraucher|3474 Beiträge):
Hallo Alexandra, ich schätze du solltest eine Strategie entwickeln, wie du es schaffst eben KEINE mehr zu rauchen. Das das Verlangen am Anfang da ist, ist ja normal, das kennen wir alle aber die Kunst ist, dem nicht nachzugeben. Nimm es dir wirklich fest und unumstößlich vor und dann lass dich auf keine inneren Diskussionen mehr ein. Wenn so ein Momwnt kommt, darfst du ALLES tun, nur nicht rauchen! Lenke dich ab, geh aus der Situation raus, wenn es sein muss uns der Moment es erlaubt, schreie, weine, verkloppe dein Kissen oder geh joggen aber rauche nicht! Hilfreich ist auch geschnibbeltes Gemüse oder Wasser am Start zu haben und belohne dich Anfa ggs für jeden geschäften Tag und später für jede Etappe... so kanns klappen.

Beitrag 3 (Freitag, der 16. April 2021 - 09:56 Uhr)
Der_Bernd (Nichtraucher|97 Beiträge):
Vor vielen Jahren hat ein Kumpel von mir auf ähnliche Weise sein Rauchkonsum minimiert. Mit Nikotinkaugummis. Er rauchte weiterhin weiter wenn es die Situation erlaubte bzw. wenn er keine Lust auf's Kaugummi hatte. Die Kaugummis waren eher so eine Maßnahme einfach nur nicht Rauchen, aber ohne wirklich 'Aufzuhören'. Er hat damals nicht wirklich aufgehört, er musste eben wegen seinem Job und gewissen anderen Umständen von Jetzt auf Gleich aufhören, daher die Kaugummis. Irgendwann waren ihm die Kaugummis zu teuer und er rauchte wieder, aber deutlich weniger. Als seine Frau ein paar Jahre später Vater wurde hörte er dann wirklich auf. Wenn man aufhört, hört man wirklich ein für alle mal auf. Das ist halt echt eine Kopfsache. Es ist nicht leicht, es ist halt wirklich eine Sucht. Schau dir die Vorträge von Stefan Frädrich an und ließ mal das Buch von Alan Carr als Einstieg. Und bleibe hier im Forum, wenn du's wirklich versuchen willst. Es ist wirkliche ein Lebensveränderung.

Beitrag 4 (Freitag, der 16. April 2021 - 15:36 Uhr)
Mairim Supporter (Ex-Raucher|12 Beiträge):
Hallo Alexandra, ja, das Gefühl eine Rauchen zu mögen kenne ich auch noch nach fast 10 Wochen ohne Zigaretten. Das ist halt ein Teil dieser Sucht, die uns weismachen will, dass durch Nikotin alles besser wird und wenn wir dem nachgeben und das glauben, lacht sich dieses Suchtmonster kaputt und hat uns am Wickel. Das geschieht auch, wenn wir Ersatz zu uns nehmen oder gar „ zwischendrin“ eine rauchen. Wir sind dann weiterhin gefesselt in der Sucht. Irgendjemand sagte mal in dem Buch von Alan Care „ ich würde ja aufhören zu rauchen, wenn ich dabei rauchen dürfte“. Tja, der Sucht zu entkommen, ihr ne lange Nase zu drehen ist echt eine Aufgabe, für die man sich bewusst entscheiden kann. Ja zur mir ( so unmöglich ich mich zwischendurch auch fühle), Nein zur Zigarette. Bleib dran... wenn Du es wirklich willst. Das entscheidest ganz nur Du. Du hast jedenfalls alle Kraft und Stärke dazu! Liebe Grüße

Beitrag 5 (Freitag, der 16. April 2021 - 17:06 Uhr)
Alexandra69 Supporter (Neu hier|2 Beiträge):
Danke an alle, für die aufbauenden Worte.Ich werde auf jeden Fall dran bleiben,ich möchte nicht wieder aufgeben und von neuem beginnen.Das Buch von Alen Carr habe ich schon mal gelesen,leider hatte es mich damals nicht zum aufhören bewegt. Ich weiß,der Nikotinersatz ist evtl.auch nicht so eine gute Lösung,aber ich gebe die Hoffnung nicht auf,Teufelchen links doch noch von der Schulter zu schubsen.Parallel zu hier mache ich noch ein Online Nichtraucherkurs in der Hoffnung, dass mir es etwas bringt.Ich glaube die Sucht muss man verstehen lernen und der Schalter muss umgelegt werden.

Beitrag 6 (Samstag, der 17. April 2021 - 07:52 Uhr)
Der_Bernd (Nichtraucher|99 Beiträge):
Also, Nikotinersatz ist erstmal ein recht guter Weg, aber ich habe mir sagen lassen, dass er nur dann funktioniert, wenn man streng nach Anleitung geht (oder mit ärztlicher Aufsicht). Also die Einnahmezeiten beachtet, die Mengen, etc. Es gibt genug Leute, die z.B. auf's Dampfen umgestiegen sind, aber nun davon nicht mehr wegkommen, weil man ja wunderbar zuhause dampfen kann ohne dass man ein Gefühl für Menge, etc. bekommt. Stinkt ja auch nicht so doll und der Tank ist ja auch groß genug. Hatte Freunde die 2000 Züge aus der Dampfe pro Tag drauf hatten (das Ding zählt ja mit). So 'ne Zigarette raucht man in 10-20 Zügen auf, er hatte also umgerechnet quasi 100 Zigaretten geraucht. Gut, dampfen ist 'nicht so schlimm' wie Zigaretten, aber die Mengen an Nikotin und Aromastoffen waren schon krass. Das Ziel sollte immer rauchfrei UND nikotinfrei zu sein. Vor >12 Jahren hat eine Bekannte mit Champix aufgehört. Sehr teuer und nur auf Rezept. Aber hat funktioniert.

Beitrag 7 (Montag, der 19. April 2021 - 09:12 Uhr)
berti1976 (Nichtraucher|545 Beiträge):
Áus meiner Sicht bin ich kein Freund der Nikotinersatzprodukte. Durch den physischen Entzug muss man früher oder später sowieso durch. Mit dem Zeug verlängert man die Sache nur unnötig und die körperlichen Entzugserscheinungen sind eigentlich keine große Sache. In Normalfall sollte das max. 3 Wochen dauern mit Schlaflosigkeit, schwammigen Kopf ect. Wesentlich schwieriger ist der psychische Entzug. Die Zigarette war in allen Lebenslage dabei, der Tagesablauf wurde danach oft eingeteilt. In allen Situationen, ob gut oder schlecht, war der 'Helfer' stehts dabei. Man hat sich mit ihm gefreut, gelacht und geweint. All diese Situationen gilt es nun ohne diesen 'Freund' zu durchleben und das war bei mir zumindest der wesentlich schlimmere Teil und hat auch viel länger gedauert. Du musst den ganzen nostalgischen Müll über Bord werfen. Zigarette ist Nikotin + hundert andere Gifte und Nikotin macht süchtig. Die Nikotinsucht lässt dich rauchen und tötet, bei den einen gehts schneller, andere

Beitrag 8 (Montag, der 19. April 2021 - 09:21 Uhr)
berti1976 (Nichtraucher|546 Beiträge):
sind widerstandfähiger. Nimm das Heft in die Hand und höre auf!!! Sollte dein Arzt dir eine Diagnose über eine schwere oder tödliche Krankheit mitteilen müssen, dann kann dir dein 'Helfer und Freund' auch nicht mehr beiseite stehen, der ist nämlich für die ganze Katastrophe verantwortlich und so einen 'Freund' will man doch nicht haben, oder? Die erste Zeit ist nicht schön nur nützt es nichts in Selbstmitleid zu versickern. Bewegung und Sport hilft, schon nach ein paar Tagen merkt man, dass die Sauerstoffzufuhr viel besser wird und beim Treppensteigen oder anderen Dingen braucht man nicht sofort ein Sauerstoffzelt. Freu dich an den kleinen Erfolgen, die großen kommen mit der Zeit von selbst. Bei mir waren Zigaretten ein Teil meines Lebens und die ersten Wochen waren teilweise wirklich mehr als beschienen, hab das ganze Programm durchgemacht, aber jetzt im Nachhinein betrachtet war das die beste Entscheidung die ich gemacht habe!

Beitrag 9 (Dienstag, der 20. April 2021 - 17:35 Uhr)
Der_Bernd (Nichtraucher|100 Beiträge):
Also ich bin auch kein 'Freund' von Nikotinersatzprodukten, aber ob der physische Entzug 'schwer' oder nicht so schwer ist, ist eine Sache der persönlichen Erlbens. Was für dich 'nicht so schlimm' ist, kann für andere unmöglich sein, auch wenn's irrational ist (gleiches hast du z.B. bei div. Phobien, z.B. bei Trypophobie). Man kann dank Ersatzmitteln erstmal die Routine sofort 'weglernen' und dabei nach und nach das Nikotin senken, bis man schließlich bereit ist und ganz aufhört. Ich habe aber öfters gesehen, das Leute nicht aufhöhren wollen sondern nur vorrübergehend eben nicht rauchen, z.B. weil sie in einem Land sind wo Rauchen quasi komlpett verboten sind. Aber sobald sie wieder da sind, wollen sie auch wieder anfangen - das sehe ich höchst problematisch. Mit Ersatz aufhöhren ist besser als gar nicht aufhöhren; Cold Turkey ist besser als mit Ersatz; garnicht anfangen ist besser als überhaupt rauchen…



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