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Alle in meinem Umfeld haben geraucht

Andrea: Alle in meinem Ulfeld haben geraucht Ich (Andrea) bin in einer Gastronomenfamilie aufgewachsen und habe trotzdem „erst“ mit 18 Jahren angefangen zu rauchen. Alle in meinem Umfeld haben geraucht: meine Eltern, Freunde, Verwandte, Arbeitskollegen, Bekannte - einfach alle. Es durfte überall geraucht werden und gehörte zum guten Ton. Dreimal hatte ich ausgesetzt, jeweils wenn ein Kind unterwegs war - dreimal habe ich auch wieder angefangen, weil immer noch alle ringsum rauchten. Angefangen nachzudenken habe ich erst, als mein Mann nach einer schweren Herz-OP von heute auf morgen mit dem Rauchen aufhörte.

Ich fand immer gute Gründe, um nicht aufzuhören

Mir ist an dieser Stelle auch erstmals aufgefallen, dass in meinem Umfeld immer mehr Leute nicht mehr rauchen. Es hat mich nachdenklich gemacht, aber nicht beeinflusst. Dann ging es Schlag auf Schlag: Mein Schwiegersohn hatte einen Herzinfarkt und dann meine Tochter mit 28 Jahren einen Schlaganfall. Leider habe ich noch immer nicht begriffen.
In meinem Kopf hat es LEIDER nur leise geklickt und ich fand weiterhin immer wieder gute Gründe, um nicht aufzuhören. Und glaubt mir, man kann sehr erfinderisch sein im Gründefinden - wie sicher einige von euch bereits festgestellt haben.
Dann hatten wir eine große Geburtstagsparty und ich war die einzige, die noch den Stengel brauchte. Es war peinlich. Sehr, sehr peinlich. Und das Klicken in meinem Kopf wurde lauter. Nur noch nicht laut genug. Diese eine Schachtel noch – wer kennt diesen Spruch nicht? Aber ich fing an meinem Umfeld mitzuteilen, dass es meine Absicht ist demnächst aufzuhören.

Ohne die gegenseitige Unterstützung hätte ich es nicht geschafft

Dann habe ich mein Auto für mich zur rauchfreien Zone erklärt. Nach einigen Tagen stand der Entschluss fest: Dies ist wirklich die allerletzte Schachtel. Der Zeitpunkt war günstig, das Wochenende stand vor der Tür. Habe dann Freitagabend im wahrsten Sinne geraucht, was das Zeug hält und nur eine einzige Kippe aufgehoben. Diese habe ich dann Sonnabend nach dem Frühstück zum Kaffee langsam und (leider wirklich!) mit Genuss geraucht und anschließend alle Utensilien weg geräumt. Zwei Tage später habe ich dann auch meinen Lieblingsaschebecher entsorgt.
Leider bekam ich nicht die familiäre Unterstützung, die ich gebraucht hätte, sodass ich auf der Suche nach Alternativen auf Stop-Simply gestossen bin.
Das Beste was mir passieren konnte! Ich denke nicht, dass ich es ohne die gegenseitige und großartige Unterstützung hier geschafft hätte. Natürlich gibt es gute und schlechte Tage (immer noch)und natürlich kann es passieren, dass die Waage zum Todfeind wird, aber: Wie alle hier, zähle ich mich zu den Gewinnern.

Wie alle hier, zähle ich mich zu den Gewinnern

Ich fühle mich besser, habe mehr Kondition und ich stinke nicht mehr (das tägliche Haarewaschen, um den Geruch nach kaltem Rauch zu beseitigen, kann ich mir jetzt sparen – die Wasserrechnung freut sich!). Wenn das kleine grüne Monster Nic an meinem Ohrläppchen Klimmzüge macht, um mir was ins Ohr zu flüstern dann gehe ich an unserem Piranhabecken vorbei und schnipse Mininic hinein. Und du schaffst das auch!
Ich danke Stop Simply und vor allem Lars, der die Seite geschaffen hat - und natürlich meiner (inzwischen) Freundin Barbara, die immer ein Ohr für mich hatte und hat!!! Ohne Euch hätte ich es nicht geschafft!!!

Ich fühle mich gut ohne Rauch und hoffe, dass ich den Absprung rechtzeitig geschafft habe. Also, der gute Ton heute ist es: NICHT MEHR ZU RAUCHEN!!!

Anmerkung der Redaktion: Andrea hat sich nach ihrem erfolgreichen Rauchstopp noch lange ehrenamtlich auf Stop-Simply als Mentorin engagiert und vielen Menschen geholfen, ebenfalls mit dem Rauchen aufzuhören.
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