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Ich bin trockener Alkoholiker und habe jetzt auch mit dem Rauchen aufgehört

Ich (Ulrich, 61) bin, mit Unterbrechungen, Raucher ca. seit 1966 (also seit mehr als 40 Jahren). Versuche, aufzuhören, gab es mehrere. Vielleicht gehört das auch dazu, um erfolgreich ganz aufzuhören. Ich bin seit 2006 trockener Alkoholiker und würde genausowenig versprechen, nie mehr zu rauchen, so wie ich auch nicht verspreche, nie mehr Alkohol zu trinken.

Stop-Simply bietet ähnlich wie die Gruppensitzung einer Therapie, Hilfe durch

Also, spätestens seit 2006 habe ich mir intensiver Gedanken gemacht, nicht mehr zu rauchen. Gründe dafür sind vor allem gewesen:
- die zwanghafte Sucht, zur Ziggi zu greifen, rauchen zu müssen
- die unangenehme Eigenschaft, abhängig zu sein
- der unangenehme Geschmack, besonders am Morgen
- die Geldverschwendung
- Husten am Morgen, der auch Ängste aufkommen ließ
Stop-Simply war nicht nur Motivation, sondern ähnlich wie die Gruppensitzung einer Therapie, Hilfe durch "Gespräche", der Trost, anderen geht es ähnlich und anfangs auch der Stolz, die ersten Tage, Wochen geschafft zu haben.
Die Titelvergabe ähnlich der Graduierung im Kampfsport war mir anfangs fast lächerlich, später aber kam auch Stolz auf. Komisch, aber man hält sich an so kleinen Dingen auch fest. Es ist wohl die Summe solcher und anderer "Kleinigkeiten", die die Größe einer Sache schließlich ausmachen.

Lange überlegt, was meine Ersatzhandlungen sind

Motivierend ist auch die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen zu wählen (Forum, Chat oder Informationen), dadurch nicht das Gefühl zu haben, eingegrenzt zu werden. Und natürlich ist alles kostenlos, ein wesentlicher Faktor. Motivierend war auch die Vermittlung von Sachwissen über die Sucht als solche, über die Werbestrategien und Manipulationsmachenschaften der Tabakmulties. Hilfreich dabei die gewonnene Einsicht, sich abhängig gemacht zu haben.
Sehr wirksam auch Eure Beantwortung von Fragen (Psychologen-Team), weil ganz nah an der Realität, ehrlich, sachlich und verständlich. Man spürt, da reden Betroffene mit Sachverstand, und sowas motiviert mich stark.
Ein weiterer Gesichtspunkt zur erfolgreichen Eigenmotivation ist die längere Überlegung (etwa 2 jahre), was tue ich, wenn ich nicht mehr rauche. Was sind meine "Ersatzhandlungen"?
Schließlich wirkt auch die zunehmende Ausgrenzung der Raucher in der Gesellschaft motivierend. Es war für mich frustierend, im Cafe zu sitzen und nicht mehr rauchen zu dürfen. Die Zigarette danach ..., man müsste rausgehen - war für mich deprimierend. Ein Gefühl, wie als kleiner Bub sich heimlich wegschleichen, um dann seiner Gelüste zu frönen.
Dem Stop-Simply-Team die besten Wünsche und weiter viel Erfolg!
Liebe Grüße von Ulli