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Alkohol in der Nikotinentzugsphase ( Suchtverlagerung)

Vermischtes Rubrik: Vermischtes

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Beitrag 1 (Mittwoch, der 13. April 2016 - 22:55 Uhr)
stopsmoking91 (Neu hier|1 Beiträge):
Guten Tag meine lieben Nichtraucher, ich habe folgendes im Internet gelesen: 'Alkohol und Nikotin gehen an die gleichen Rezeptoren und sind deshalb als Suchtmittel austauschbar - d.h. ein Raucher kann innerhalb von 10 Tagen Nikotinabstinenz zum Alkoholiker werden, wenn er bei einem Nikotinentzug Alkohol trinkt oder die Nikotinsucht auf Alkoholersatzstoffe übertragen. Als Alkoholersatzstoff kommt z.B. Sorbitol, Fruktose uvm in Frage' Da Alkohol ebenfalls wie Nikotin die Acetylcholinrezeptoren stimuliert soll also bei der Nikotinentzugsphase ein schneller einstieg in die Alkoholsucht möglich sein. Nun frage ich mich ob ich während der Entzugszeit auf Alkohol verzichten soll sicherheitshalber da es wie in dem Text genannt zu einer Suchtverlagerung kommen kann. Wie realistisch ist diese Behauptung, wenn es stimmt geht das echt schon innerhalb so kurzer Zeit wie oben genannt 10 Tage?

Beitrag 2 (Mittwoch, der 13. April 2016 - 23:34 Uhr)
nevereverpuff (Nichtraucher|357 Beiträge):
Ängstemacherei ist das Geschäft von Goggele. Die Gifte im Rauch plus Nikotin sind völlig andere Stoffe wie Alkohol und werden anders verstoffwechselt. Beide Mittel tangieren sich in der Dopaminecke und stimmulieren auf unterschiedliche Weise das vegetative Nervensystem, wie alle Suchtmittel. Was aber generell beachtet werden muss, dass man dazu neigt, wenn man auf Entzug ist, alles zu verwechseln. Z.B. Nik täuscht Hunger und Durst vor. Wenn man sich im Entzug nach Hunger fragt,bleibt die Antwort meist tatsächlich negativ. Doch nie im Leben wirst Du innerhalb von 10 Tagen alkoholabhängig, wenn Du in Rauchstopp Alkohol trinkst. Sucht heißt Suche nach Befriedigung. Und das gibts plötzlich nicht mehr und man irrt rum. Ersatz kann Alkohol, Zucker, usw sein, ersetzt aber nie Nik. Deßhalb endet das alles in einer Irrfahrt, aber nie im Ersatz. Der Unterschied ist, dass der Körper Alkohol durch Enzyme abbaut und dadurch Energie bezieht, doch den Nik aufwendig über Entgiftung entsorgen muss.

Beitrag 3 (Mittwoch, der 13. April 2016 - 23:54 Uhr)
nevereverpuff (Nichtraucher|358 Beiträge):
Wenn der Austausch stimmen würde, könnte man auch die gleichen Medikamente zum Entzug nehmen. Geht aber eben gar nicht. Lass Dich durch goggele nicht kirre machen. Alkohol und Zigaretten sind 2 unterschiedliche Süchte. Suchtverschiebung ist: Man kommt mit dem Enzug nicht klar und versucht sich mit der anderen Droge platt zu machen. Aber Enzug heiß viel mehr, vorallem sich auf den Weg zu begeben und sich von Fesseln zu befreien und frei denken und fühlen zu lernen. Wenn man am Anfang mal ersetzt, ist das wahrlich nicht sonderlich schlimm. Zur Begriffserklärung: Fruktose ist Zucker, Sorbitol ein Zuckeraustauschstoff. Fragt Goggele nach den Begriffen und einiges wird klar. Lies her viel und hab keine Angst, nehme das Laserschwert und besiege Feind Nik. Alkohol ist meißt nur dann doof, wenn er willensschwach macht. Das erhöht die Gefahr der mistigen Rückfallziga. Häng Dich in die Seile, gehe los, lass die Angst weg. Do it LG Never

Beitrag 4 (Donnerstag, der 14. April 2016 - 08:22 Uhr)
Ice (Nichtraucher|500 Beiträge):
Hallo, ich würde den Alkohol in der ersten Zeit weg lassen aber nur weil man in einer Alkohllaune gerne mal wieder eine raucht.Was Never schreibt stimmt alles, evt. sollte man nicht zuviel lesen oder Dr.Google fragen. Lg Ice

Beitrag 5 (Donnerstag, der 14. April 2016 - 14:09 Uhr)
BarbaraH Top-MentorTop-Mentor (Top-Mentor|8025 Beiträge):
Herzlich willkommen stopsmoking91! Wenn du aufhören möchtest zu rauchen, empfehle ich dir unser E-Book. Dort wird die Nikotinsucht gut verständlich beschrieben. Alkohol sollte am Anfang möglichst vermieden werden... aber nicht, weil die eine Sucht in die andere umschlägt, sondern weil Alkohol den Willen schwächt. Ich wünsche dir einen guten Start... wann soll es denn los gehen? LG Barbara

Beitrag 6 (Freitag, der 15. April 2016 - 14:17 Uhr)
lorna Mentor (Mentor|484 Beiträge):
Hallo Stopsmoking91, ich finde das Panikmache. Ich habe vorher auch mal ein Gläschen mehr getrunken als jetzt. Und natürlich geraucht. Jetzt nach meinem Schlaganfall, rauche ich natürlich nicht mehr und trinke auch nicht. ABer ich würde auch mal wieder ein Gläschen trinken, warum nicht. Ich denke, es ist eine Frage der Selbstdisziplin. Aber es ist schon interessant, dass die Sucht verlagerbar ist. WIe hier aber nicht wie sind stark. Bleib bei uns und erfreue uns mit deiner Anwesenheit, du wirst sehen, du hast hier viel Spass auch ohne Rauchen. LG Lorna ps. Ich kann das Video in Yutube empfehlen.. in 90 Min

Beitrag 7 (Freitag, der 15. April 2016 - 14:18 Uhr)
lorna Mentor (Mentor|485 Beiträge):
schwubs.... wech in 90 Min Nichtraucher. Das Video hat mir sehr geholfen.

Beitrag 8 (Freitag, der 15. April 2016 - 18:22 Uhr)
MoneK (Nichtraucher|251 Beiträge):
Googel hat seine guten Seiten, aber auch seine Schlechten. Die Schlechten sind die, die wir uns selber raussuchen. Diagnosen, z.B. oder eben, wie von dir beschrieben, stopsmokin, Suchtverlagerung. Als ich mal meinem Arzt meine Diagnose, die ich mit Google mir selbst gestellt hatte, wurde mein Arzt so was von wütend! Er musste sich echt beherrschen, mich nicht anzuschreien 'Hört endlich auf zu googeln, wenn ihr ein Leiden habt. Ihr werdet, da sämtliche möglichen Kranheiten finden! - Ich google oft, jedoch nie wieder irgendwelche Krankheitssymptome. Suchtverlagerung, na ja, da denke ich, dass es im Ermessen jedes Einzelnen liegt, ob er oder sie, beim Rauchstop auch gleich auf Alkohol verzichten muss. Ich kann da nur aus eigener Erfahrung schreiben. Ich habe schon immer sehr gerne Rotwein getrunken. Hätte ich damals, vor 4 Jahren auch noch auf den verzichten sollen?, Nein, für mich kam das nicht in Frage, genau so wenig konnte/wollte ich auf meinen Kaffee am Morgen verzichten. Mone

Beitrag 9 (Freitag, der 15. April 2016 - 20:33 Uhr)
Stiefmuetterchen (Nichtraucher|666 Beiträge):
So, und dann hängt sich da gleich jemand dran, der mit beiden Süchten mittlerweile Erfahrungen hat. Wenn ich mir vorstelle, das meine 30 Jahre gepflegte und mit Heulen und Zähneknirschen erkämpfte Abstinenz vom Alkohol durch den Verzicht auf Nikotin, die Gefahr eines Rückfalls birgt, dann hätte ich hier den Betreiber dieses Forums lang gemacht ! Wenn so etwas überhaupt möglich sein sollte, dann muss ein zukünftiger Nicht-Mehr-Qualmer das wissen, damit er eine Entscheidung treffen kann oder zumindest extrem achtsam ist. Da ich mittlerweile weiß, dass hier mit uns allen sehr sorgsam umgegangen wird, ist die Sache mit der sogenannten Suchtverlagerung zwischen Alkohol und Nikotin wohl doch nur eine nicht fundierte Annahme ! Ich jedenfalls, habe während der Zeit mit wirklich schlimmen Nikotin-Entzugserscheinungen nie nie niemals den Wunsch gehabt, Alkohol zu trinken ! LG das Stiefmuetterchen

Beitrag 10 (Freitag, der 15. April 2016 - 20:36 Uhr)
Stiefmuetterchen (Nichtraucher|667 Beiträge):
...und da dieser Beitrag die Schnapszahl 666 hat, schreibe ich die 667 gleich hinterher. Ich kann Mone nur zustimmen ! Es ist tatsächlich besser, wenn man während der ersten Tage oder Wochen, wenig oder gar keinen Alkohol trinkt. Das hat aber nichts mit der Vermeidung von Suchtverlagerung zu tun, sondern nur deshalb, weil man nach Alkohol eben ein bißchen leichtsinnig wird und das öffnet Mr. Nic Tür und Tor zum Rückfall ! LG das Stiefmuetterchen

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