Meine Zigarette, mein 'Freund'!

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Beitrag 11 (Sonntag, der 11. August 2019 - 21:05 Uhr)
Hetti (Nichtraucher|214 Beiträge):
Barbara, woher weißt du das wir alle den gleichen Ex Hagen. Meiner stand auch vor der Tür und war sehr aufdringlich. Einige Tage hat er mich wirklich belästigt,, heute Nachmittag sah ich ihn im Wald begab laufen. Puh !! Gut !!! Der ist erstmal wiegtet gezogen .... Prima!!!!

Beitrag 12 (Montag, der 12. August 2019 - 20:52 Uhr)
BarbaraH (Top-Mentor|10923 Beiträge):
Ja Hetti, unser spezieller 'Freund' ist wirklich penetrant und ausdauernd. Man kann ihn nur endgültig loswerden indem man ihn aushungert. Damit meine ich auch 'geistiges Aushungern' und dadurch diesem erbärmlichen Wicht einfach keine Plattform mehr zu bieten. Ihr habt euch auf den Weg gemacht und hier im Forum unter Gleichgesinnten habt ihr die beste Chance euch eure Freiheit wiederzuholen. Ich wünsche euch allen viel Erfolg, es lohnt sich so sehr! LG Barbara

Beitrag 13 (Dienstag, der 13. August 2019 - 07:15 Uhr)
Hetti (Nichtraucher|215 Beiträge):
Trennungen kann ich gut, dieser Mistkerl braucht aber lange bis er seine Klamotten gepackt hat und auch endlich seine Zahnbürste mitgenommen hat. Das erste Trennungsjahr ist bald geschafft!!

Beitrag 14 (Samstag, der 24. August 2019 - 04:45 Uhr)
dejavue (Nichtraucher|1624 Beiträge):
Juhuu Hetti, nun ist es um das Trennungsjahr. Die Scheidung ist vollzogen und du bist wieder ein freier Mensch. Was nun noch bleibt ist die Erinnerung an 'die Gute alte Zeit' gepaart mit den schlechten Charakterzügen von diesem Freund ist es manchmal eine gefährliche Mischung. Er ist ein erfahrener Stalker und lauert immer wieder an Ecken, wo er nicht vermutet wird. Das einzige was in solchen Momenten hilft ist ignorieren, denn sobald er Aufmerksamkeit bekommt, wird er penetranter. Soll er, wir wissen ins zu wehren! Stolz und Stur müssen wir bleiben! Ich wiederhole das Mantra aus dem letzten Dschungelcamp: EE ARE STRONG - AND HEALTHY - AND FULL OF ENERGIE yeah weiter geht's!

Beitrag 15 (Samstag, der 24. August 2019 - 21:50 Uhr)
Hetti (Nichtraucher|232 Beiträge):
Ach liebe Dejavue, du hast so recht , keinen Raum der Sucht geben. Ist aber auch oft sehr schwer, ich schnappe mir mal Buch damit ich nicht übermütig werde.

Beitrag 16 (Samstag, der 14. September 2019 - 19:00 Uhr)
Sonnenschein1234567 (Kein Rang|13 Beiträge):
Danke für den wunderbaren Text über diese miesen hinterhältigen Freunde,die einem das Leben kaputtmachen und das ist noch nett ausgedrückt. Habe mir das Buch schon runtergeladen. Einfach super bis jetzt. Hab es so schnell noch nicht durch.Aber eins weiß ich,solche Freunde sollte es im Bewusstsein der Menschheit gar nicht geben.Ich weiss das ist eine traumhafte naive Vorstellung. Aber schön wäre es doch oder ?

Beitrag 17 (Dienstag, der 24. September 2019 - 20:23 Uhr)
Diplomatin (Go-dan|10 Beiträge):
Toller Text! Man kann ihn auch auf andere „Freunde“ anwenden: Alkohol, Heroin, Tabletten... Mit meinem „Freund“ war ich zuletzt nur noch im Hamsterrad: liebhaben - laufen - liebhaben - laufen... . Jeden Tag, Stunde um Stunde. Mein Leben war so vorhersehbar: Wenn eine Kippe zu Ende geraucht war, wusste ich genau, was nach einer gewissen Zeit passieren würde: eine neue wird ins Gesicht gesteckt und angezündet. Wie konnte es nur dazu kommen, dass ich so viele Jahre KEINEN Ausweg fand? Ich glaube, der Grund war Angst (Ich kann ohne meinen „Freund“ nicht leben!) und auch Resignation (mein „Freund“ ist viel stärker als ich!). Nun habe ich festgestellt: ein Leben OHNE meinen „Freund“ ist möglich, nachdem ich mit Hilfe von Pflastern und Kaugummis ins kalte Wasser gesprungen bin. Und: mein „Freund“ ist stärker als ich, viel, viel stärker - aber ich möchte nicht mehr mit ihm kämpfen, und habe kapituliert - wir gehen jetzt getrennte Wege!

Beitrag 18 (Dienstag, der 24. September 2019 - 20:58 Uhr)
BarbaraH (Top-Mentor|10979 Beiträge):
Naja Diplomatin... das kann man aber auch etwas anders sehen. DU bist die Stärkere und hast dich von deinem 'Freund' nun endgültig losgesagt. Aber auch da gibt es keine Vorschriften und jeder muss einen eigenen Weg aus der Sucht finden. Du schreibst von der Angst vor dem Aufhören... da habe ich noch einen Buchtipp für dich: 'Die Rauchgiftfalle - Die heimliche Angst der Raucher vor dem Nichtrauchen' von Franz Wilhelm Bauer... ein echter 'Augenöffner'! LG Barbara

Beitrag 19 (Mittwoch, der 25. September 2019 - 16:00 Uhr)
Diplomatin (Go-dan|14 Beiträge):
Hallo Barbara, vielen Dank für den Tipp! Bei mir war es (für mich) in den letzten Monaten offensichtlich: eine völlig unbegründete Angst hinderte mich daran, mit dem Rauchstopp zu beginnen. Ich war wie ein getriebenes Tier, rauchte morgens zum Kaffee Kette, lief abends spät noch zur Tanke, wenn nur noch wenige in der Schachtel waren, kaufte nicht mehr auf Vorrat und dachte fast täglich ans Aufhören. Heute bin ich wahnsinnig dankbar, soviel Mumm gehabt zu haben, es am selbstgesetzten Stichtag in Angriff genommen zu haben. Was mir auch viel gibt, sind die Texte der Anonymen Nikotiniker - vieles dort von Ex-Rauchern kann ich sooo gut nachvollziehen... . Ich bin nicht stärker als das Tabak-Monster (nehme vorsichtshalber ja auch noch Nikotinpflaster und -kaugummis), sondern bin nur aus dem Ring ausgestiegen und WEIGERE mich strikt, mich nochmals mit einer Zigarette anzulegen, weil ich sowieso den Kürzeren ziehe und dann in Nullkommanix wieder im Teufelskreis stecke. LG Diplomatin

Beitrag 20 (Mittwoch, der 25. September 2019 - 20:08 Uhr)
BarbaraH (Top-Mentor|10983 Beiträge):
Ja liebe Diplomatin, das ist ganz sicher auch eine Möglichkeit der Sucht 'Ade' zu sagen. Wenn das dein Weg ist, so wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg. Du schaffst das, denn du bist überzeugt von deinem Tun und das ist das A & O! LG Barbara

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