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Stolz und Enttäuschung nach (beinahe) 6 Wochen ohne Zigarette

Erste Wochen Rubrik: Erste Wochen

Seite 1 (Beiträge 1 bis 10 von 6)

Beitrag 1 (Freitag, der 25. September 2020 - 12:02 Uhr)
DominicGr Supporter (Ex-Raucher|15 Beiträge):
Hallo liebe Simplies, ich melde mich wieder mal bei euch. Mit dem heutigen Tag bin ich seit 6 Wochen rauchfrei! Naja, fast… Genau vor einer Woche bin ich ausgerutscht und hatte doch sehr viel Glück dabei. Es war bei einer kleinen Feier. Zu viel Alkohol, verklärter Verstand und am nächsten morgen bin ich mit dem Wissen aufgewacht, zwei Zigaretten geraucht zu haben. Und dieses Mal war es kein böser Traum – Es war die Realität. So geschämt und vor mir selbst geekelt habe ich mich schon lange nicht mehr. Habe daraufhin den ganzen Tag im Bett verbracht und mich selbst niedergemacht. Jetzt, eine Woche später, sehe ich es ein wenig differenzierter:

Beitrag 2 (Freitag, der 25. September 2020 - 12:02 Uhr)
DominicGr Supporter (Ex-Raucher|16 Beiträge):
- Ja, ich habe geraucht und dabei gesehen, wie schnell es gehen kann, dass man doch wieder zur Zigarette greift. - Nein, ich habe mir deswegen kein Päckchen gekauft. - Nein, ich habe nicht weitergeraucht, ich habe nach diesen zwei Zigaretten sofort aufgehört - War es ein Fehler: Ja! - Hat es mir trotzdem weitergeholfen: Ja! Ich habe gemerkt, dass mich das Rauchen nicht glücklich macht und auch nie glücklich gemacht hat.

Beitrag 3 (Freitag, der 25. September 2020 - 12:03 Uhr)
DominicGr Supporter (Ex-Raucher|17 Beiträge):
Jetzt, nach einer Woche Rauchfreiheit seit dieser „Rutschpartie“, bin ich ein wenig gnädiger zu mir. Es war unklug, aber ich habe daraus gelernt. Und es schmälert auch meinen persönlichen Erfolg nicht: Beinahe 1.000 nicht gerauchte Zigaretten seit 14.08.2020. Aber ich bin mir der Tatsache bewusst, wie schnell dieser Erfolg wieder verspielt werden kann. Und sehe das Ganze jetzt mit noch mehr Respekt als vorher. Alles Liebe euch, Dom

Beitrag 4 (Freitag, der 25. September 2020 - 15:12 Uhr)
Stiefmuetterchen Supporter (Nichtraucher|936 Beiträge):
Mach Dich nicht runter Dominic ! Wie sagt man so schön: Das kommt in den besten Familien vor. Aber Spass Beiseite. Die Sucht wird immer da sein in Dir und in mir. Wir müssen immer achtsam sein und die Anzeichen eines Rückfalls auch erkennen. Bei mir ist es nach wie vor das Terrassenbänkchen, auf dem ich jahrelang gesessen, gequalmt und in den Garten geguckt habe. Mir fehlt manchmal dieser Moment des ersten tiefen Zuges Rauch in die Lunge !!!! Aber dazu wird es nicht kommen, denn ich weiß, dass ich dann nie wieder aufhören könnte. Ich möchte noch eine ganze Weile leben. Mit Giftstängel wird das bei mir wohl kaum was werden. LG das Stiefmuetterchen

Beitrag 5 (Freitag, der 25. September 2020 - 21:58 Uhr)
BarbaraH Top-MentorTop-Mentor (Top-Mentor|11450 Beiträge):
Vielleicht hast du gerade diese Erfahrung gebraucht um deinen Weg jetzt konsequent weiter zu gehen. Also schau positiv in die Zukunft und vergiss deine Aufhörgründe niemals, sie sind deine stärkste Waffe gegen die Sucht und können dich in schwachen Momenten retten. Du schaffst das! LG Barbara

Beitrag 6 (Sonntag, der 18. Oktober 2020 - 20:42 Uhr)
Alexa81 (Roku-dan|3 Beiträge):
Die Gedanken von Stiefmütterchen kommen mir erschreckend bekannt vor: der Balkon ist bei mir sehr stark mit dem Rauchen verbunden ( = Terassenbänkchen). Ich meide nach 5 Wochen immer noch den Balkon. Und das obwohl da so schön blühende Planzen draußen sind (gießt momentan mein Mann, sonst wären die wohl schon tot). Wie wird man solche Verknüpfungen im Gehirn wieder los? Und dieser fehlende Moment des ersten tiefen Zuges Rauch in der Lunge fehlt auch mir. Und das obwohl mir bewusst ist, dass das eigentlich dämlich ist. Welcher nicht vom Nikotin getriebener Mensch würde sich ernsthaft nach dem beißend-kratzende Gefühl sehnen?



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