T. Monat - Unterstützende Gedanken gegen die Lust auf die Fata-Morgana-Zigarette

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Beitrag 1 (Freitag, der 26. März 2021 - 15:07 Uhr)
Flatterfrau (Nichtraucher|192 Beiträge):
Hallo Simplies, dies hier habe ich heute gefunden und möchte es mit Euch teilen!

Beitrag 2 (Freitag, der 26. März 2021 - 15:08 Uhr)
Flatterfrau (Nichtraucher|193 Beiträge):
Unterstützende Gedanken/ Beeinträchtigende Gedanken Hallo Flatterfrau, In der letzten E-Mail ging es darum, wie wir die Zigarette wahrnehmen: ein Rauchstopp bedeutet nicht einfach, ohne Tabak auszukommen, sondern auch seine Art und Weise zu ändern, wie man Tabak sieht. Ein zufriedener Nichtraucher - oder Ex-Raucher - hat es geschafft, die Zigarette nicht mehr als Verbündeten, sondern als Feind zu sehen. In diesem Prozess können wir „unterstützende“ Gedanken, die Ihre Motivation und Ihre Identität als Raucher stärken sowie „belastende“ Gedanken, die das Risiko eines Rückfalls erhöhen, identifizieren. Es ist möglich und normal, noch beide Gedanken zu haben, auch nach 5 Monaten Rauchstopp! Tabakbezogene Gewohnheiten zu ändern und abzulegen, ist ein Prozess, der Zeit in Anspruch nimmt. Es geht darum, mit unterstützenden Gedanken auf belastende Gedanken zu reagieren.

Beitrag 3 (Freitag, der 26. März 2021 - 15:08 Uhr)
Flatterfrau (Nichtraucher|194 Beiträge):
Beispiele für belastende Gedanken, die durch unterstützende Gedanken ausgeglichen werden „Ich stehe so sehr unter Druck, nur noch eine Zigarette könnte mir gegen den Stress helfen. “ vs. „Die Zigarette wäre keine Lösung für meinen Stress, im Gegenteil, sie würde den Nicotinmangel wecken und ich wäre in einer Stunde noch gestresster! “ „Ich verbringe einen tollen Moment mit diesen Freunden. Ich kann sie nach einer Zigarette fragen, nur um diesen Augenblick zu feiern, es ist schon so lange her. “ vs. „Ich verbringe eine gute Zeit ohne Zigarette; ich bin nicht mehr abhängig, ich kann diesen Moment ohne Zigarette geniessen. “ Natürlich sind diese Sätze nur Beispiele. Achten Sie mal darauf, ob auch Sie belastende Gedanken haben und kämpfen Sie sofort dagegen an!

Beitrag 4 (Freitag, der 26. März 2021 - 15:11 Uhr)
Flatterfrau (Nichtraucher|195 Beiträge):
Stay strong! 💪 Glaubt dem Nikotin-Jieper nichts! Es ist die fiese Sucht, nichts anderes!

Beitrag 5 (Samstag, der 27. März 2021 - 11:57 Uhr)
Ragnar (Mentor|145 Beiträge):
Hallo Flatterfrau, danke für diesen Beitrag. Jeder Beitrag der im Kampf gegen dieses Gift hilft ist wertvoll. Stay strong ✊ Ragnar

Beitrag 6 (Samstag, der 27. März 2021 - 17:16 Uhr)
Der_Bernd (Nichtraucher|83 Beiträge):
Das ist genau eben das. Nach einer Weile relativiert man Zigaretten: 'Ach so schwer war das Aufhören ja auch nicht', 'Hin und wieder war es schon ein echter Genuss!', 'Mit einer Kippe entspannen wär mal wieder was', 'Ach, nach so langer Zeit rauchfrei, kann ich mir mal wieder eine gönnen'. Sobald man sich eine ansteckt, überkommen einem aber die Schuldgefühle, weil das rein gar nichts mit Genuss zutun hat. Zumindest nicht mehr. Und man muss sich deutlich eingestehen ein VERSAGER zu sein, alles andere als genussvoll… Aber man hat ja schon die Schachtel gekauft, nä… Wegwerfen? Nö, zu schade. Verschenken? Nö, dann wissen ja alle das man sich eine gekauft hat. Also wegrauchen. 'Eine Schachtel, was ist schon dabei…' Und so ist man wieder bei einer Schachtel pro Tag. Fata-Morgana-Kippe bis zum Anzünden sieser.

Beitrag 7 (Montag, der 29. März 2021 - 10:28 Uhr)
Flatterfrau (Nichtraucher|196 Beiträge):
Danke für Euren Zuspruch, Bernd und Ragnar!

Beitrag 8 (Montag, der 29. März 2021 - 10:28 Uhr)
Flatterfrau (Nichtraucher|197 Beiträge):
Ein Freund, der mit mir zusammen aufgehört hat, kaufte sich ein Päckchen Tabak, weil er *nur* auf dem (gemeinsamen) Wochenendausflug rauchen wollte. Ich war sauer, hatte aber natürlich keinen direkten Einfluss. Nach 2 Zigaretten realisierte er, was er da eigentlich tat und wir schmissen den Tabak aus dem fahrenden Auto. Das war ein großartiger Moment und ich bin stolz, dass ich nicht drauf reingefallen bin!

Beitrag 9 (Montag, der 29. März 2021 - 11:25 Uhr)
Aida (Nichtraucher|135 Beiträge):
Hallo liebe Flatterfrau, Ja, da kannst du wirklich mächtig stolz auf dich sein, denn fast immer ist dieser eine Zug der Anfang vom Ende! Ich kann ein Lied davon singen! Darum NWEEZ, anders geht's nicht!

Beitrag 10 (Montag, der 12. April 2021 - 14:57 Uhr)
nevereverpuff (Nichtraucher|2431 Beiträge):
Liebe Flatterfrau, ich nannte mal diesen Teil des Enzugsprozesses, den du oben sehr schön beschreibst: eine selbst durchgeführte positive Gehirnwäsche. Ich hatte das auch so empfunden. Bei mir fingen die Sätze oft an: ich brauche keine Zigarette mehr, weil ... und wenn ein Raucherfreund dumm ankam, wie: von dir hätte ich diese Antirauchhaltung nie erwartet, war mein Spruch: ich bin raus aus der Sucht und schütze mich selbst, denn ich bin sehr froh, dass ich nicht mehr rauchen muss. Es ist sehr wichtig, auch wenns nicht gleich am Anfang klappt, das Rauchen nicht mehr als Verlust zu betrachten, sonst ist ein Rückfall vorprogrammiert. LG Never

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