Gefühlstief

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Beitrag 1 (Donnerstag, der 9. Juni 2022 - 16:17 Uhr)
Feelmefreeme (San-dan|11 Beiträge):
Hallo ihr lieben, Ich kann gar nicht viel schreiben oder weiß nicht recht was. Mir geht’s nicht so gut. Komm nich raus ausm Jammertal. Ich freu mich wenn jemand ein kurzes „hallo“ schickt, so als Aufmunterung. fühl mich ziemlich einsam, meine Gedanken sind so negativ, stlbstabwertend 🥶 ich Merk das aber so richtig ändern klappt nicht. Sag mir immer wieder: das geht vorbei, ich mach das gut, usw… kann mir das nicht so recht glauben. Und denke,irgendwas mach ich falsch, was wahrscheinlich gar nicht stimmt. Hab den Beitrag von schnupsi gelesen. Liebe schnupsi, hab mich nicht getraut dir zu antworten. Eigentlich wärs schön das Elend zu teilen, wir sind nicht allein 🦄 Hoffe dir geht’s inzwischen besser. Liebe Grüße, feelmefreeme * feelfree , federleicht hoffentlich bald wieder

Beitrag 2 (Donnerstag, der 9. Juni 2022 - 17:17 Uhr)
Schnupsi (Ex-Raucher|24 Beiträge):
Hey feelmefreeme, wir scheinen emotional im Moment echt auf einer Wellenlänge zu sein. Gestern habe ich zwei Freundinnen angerufen und ins Telefon geweint. Habe mich auch so so einsam gefühlt. Inzwischen ist es wieder ein bisschen besser. Das wird es für dich bestimmt auch. Nur Mut, wie weit bist du jetzt eigentlich mit dem Nichtrauchen? Habe irgendwie die Gurte noch nicht so drauf. Weißt du wie das mit dem Chat funktioniert? Warst du da schon mal drin? Wenn du willst, können wir uns da auch mal verabreden. Alles Gute.

Beitrag 3 (Freitag, der 10. Juni 2022 - 09:51 Uhr)
Alexandra69 (Yon-dan|22 Beiträge):
Höhen und Tiefen haben bestimmt die meisten Menschen😌 die aufhören zu Rauchen. Es gibt auch bestimmt die Personen die ohne Probleme da durch gehen. Wir gehören nicht dazu wir haben unsere Höhen und Tiefen, aber wenn wir Standhaft bleiben, stärkt das unser Selbstvertrauen, wieder etwas erreicht zu haben, was wir vor kurzem evtl für unmöglich gehalten hätten. Deswegen jeder Tag den wir nicht Rauchen ist ein wertvoller Tag für uns persönlich. Wenn wir mal hinfallen, was auch passieren kann, aufstehen Krone 👑 richten und weiter machen. Auch Ich habe Morgens noch Verlangen nach einer Zigarette mit Kaffee. ☕️ Gemeinsam schaffen wir das.💪 Zum Chat kann ich leider nichts sagen wie das funktioniert. Lg Alexandra

Beitrag 4 (Freitag, der 10. Juni 2022 - 19:10 Uhr)
Schnupsi (Ex-Raucher|26 Beiträge):
Danke für deine ermutigenden Worte, Alexandra. Vielleicht kann mal eine der mentor:innen was dazu sagen? LG, schnupsi

Beitrag 5 (Freitag, der 10. Juni 2022 - 19:53 Uhr)
dejavue (Nichtraucher|3805 Beiträge):
Hallo ihr Lieben, diese (zum Teil wochenlangen) Stimmungstiefs sind leider völlig normal. Ich hatte das auch, da hilft wirklich nur aussitzen und möglichst gut zu sich selbst zu sein. Es geht tatsächlich vorbei und wenn es vorbei ist, kann man unendlich stolz darauf sein, daß man es durchgestanden hat! Im Chat verabreden ist eine gute Idee. Alles was ablenkt und auch durch Austausch weiter hilft ist Gold wert. Einfach auf MiniChat und Chat betreten klicken und ihr seid drin.

Beitrag 6 (Freitag, der 10. Juni 2022 - 22:54 Uhr)
Murksl (Mentor|150 Beiträge):
👋 Man wandert teilweise wirklich 'durch das finstere Tal'. Lasst euch nicht verunsichern, ihr macht es wirklich prima. Zeigt dem Nikmonster, wer der stärkere ist. Ihr seid auf der Siegerstraße 💪. Ich habe mich meist mit Hörbüchern oder autogenem Training abgelenkt, wenn es mir nicht so gut ging. Ich bin auch abends nochmal los zu Mc Donalds um 'unter Leuten zu sein', ohne viel zu reden. Ich setze mich seit einigen Jahren, jeden Abend gegen 19:30 bis 20:00 (je nachdem) in meinen Schaukelstuhl im Büro (ganz ungestört), schließe die Augen und lasse alle Gefühle da sein, so wie sie sind. So kann ich mich emotional 'sortieren', den Tag bei Bedarf verarbeiten und die Grübelei untertags besser unterbinden. Sobald es mir nicht so gut geht, oder ich wieder anfange zu grübeln, sage ich innerlich: 'Stop, das kommt heute Abend ausführlich dran.' Es hilft ungemein und hilft auch zu ergründen, was ich genau brauche, oder tun muss, damit es mir besser geht 😊

Beitrag 7 (Freitag, der 10. Juni 2022 - 23:15 Uhr)
Murksl (Mentor|151 Beiträge):
Es dauert ca 3 Monate bis euer Gehirn selbst wieder ins hormonelle Gleichgewicht kommt. Depressionen werden ja dadurch ausgelöst, weil die Botenstoffe (meist Serotonin) fehlen. Deshalb ist auch eine ausgewogene Ernährung so wichtig. Zu den Antidepressiva muss ich anmerken, dass diese nicht unbedingt die Depression verschwinden lassen. Sie lindern meist die Symptome einer Depression und gleichen fehlende Botenstoffe im Gehirn aus. Dadurch sind viele Menschen erst in der Lage überhaupt eine Psychotherapie zu machen. Was Nikotin alles mit einem anstellt und an Schäden verursacht ist wirklich beängstigend. Es beherrscht sogar eure Gefühlswelt. Ein Grund mehr, nie wieder zu rauchen....

Beitrag 8 (Samstag, der 11. Juni 2022 - 10:29 Uhr)
Schnupsi (Ex-Raucher|27 Beiträge):
Hey Murksl,i t deine Stimmung denn seit dem Rauchstopp bzw seit die ersten Verschlimmerungen vorbei sind, denn auch besser als vor dem Rauchstopp? Also hast du den Eindruck die Depression hat sich gebessert, dadurch dass du mit dem Rauchen aufgehört hast?

Beitrag 9 (Samstag, der 11. Juni 2022 - 12:01 Uhr)
Melisande (Nichtraucher|68 Beiträge):
Hallo Schnupsi, Also sehr vieles wird besser. Auch Stimmungsschwankungen da man ruhiger und ausgeglichener wird. Ich schreibe 'man', weil es von vielen Aufhörern berichtet wird und ich das auch für mich sagen kann. Nun ist natürlich die Frage, ob eine echte Depressiom mit Diagnose mit Nichtmehrrauchen zu heilen ist. Ich wage das zu bezweifeln. Also wäre es besser, wenn du Zweifel hast, einen Arzt die Frage beantworten zu lassen. Und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen macht Rauchen krank in sämtlichen gesundheitlichen Bereichen. Es ist also absolut keine Besserung durch Rauchen zu erwarten. LG Melisande

Beitrag 10 (Samstag, der 11. Juni 2022 - 22:13 Uhr)
Murksl (Mentor|152 Beiträge):
👋 Ja Schnupsi, meine Grundstimmung ist weitaus besser geworden. Ich muss aber nochmal betonen, dass ich auf Bupropion umgestellt wurde, wobei ich allerdings nur noch 150mg nehme, also die halbe Dosis. Bei den Asthma-Medis ist es dasselbe (1/2 Dosierung). Ich bin allgemein weitaus gelassener und schlafe besser. Natürlich spielen da auch andere Faktoren eine Rolle: mehr Sport, komplette Ernährungsumstellung mit Aufbau Darmflora und Vitaminkur, Veränderungen im beruflichen Bereich usw.. Ich habe den Rauchstopp gleich genutzt um weitaus mehr in meinem Leben zu verändern. Ich zeichne wieder, ich lerne gerade Schlagzeug, lenke meine Interessen in neue Gebiete, ab 13.07. beginne ich eine Umschulung... Einen Schritt nach dem anderen geht es voran 😄

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