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4 Wochen rauchfrei und ich kann mich nicht darüber freuen
Alex (w, 34) aus Freiburg: Hallo, vor vier Wochen habe ich aufgehört zu rauchen. Und obwohl ich jetzt 4 Wochen rauchfrei bin, kann mich nicht richtig darüber freuen! Ich habe, während ich geraucht habe, bereits Sport gemacht und hatte keine Probleme mit der Kondition. In den letzten vier Wochen habe ich, um mich zu belohnen, soviel Geld ausgegeben wie sonst nie (Drehen war nicht teuer). Aber ich bin unzufrieden, ständig am Grübeln, ungeduldig mit mir und anderen. Ich habe versucht, Yoga zu machen aber selbst dafür bin ich zu ungeduldig. Das einzige was mich im Moment vom Rauchen abhält ist, dass ich nicht wieder von neuem mit dem Aufhören anfangen möchte. Ich hatte gehofft, dass ich nach vier Wochen endlich wieder meine alte innere Ausgeglichenheit wieder habe. Für hilfreiche Tipps und Unterstützung bin ich Euch echt dankbar.
Raucherjahre: 15, Zigaretten pro Tag: 10 , aufgehört seit: 4 Wochen
Raucherjahre: 15, Zigaretten pro Tag: 10 , aufgehört seit: 4 Wochen
Antwort vom Psychologen-Team
Hallo Alex,
Du bist 4 Wochen rauchfrei und kannst Dich darüber nicht richtig freuen - das geht vielen so. Der Grund dafür ist, dass sich das Belohnungssystem im Gehirn erst langsam wieder umstellen muss. Dein Gehirn hat über die Jahre gelernt, Glückshormone nur noch auszuschütten, wenn es mit Nikotin überflutet wird. Jetzt fehlen die Glückshormone und das drückt auf die Stimmung.
Dass Du Dich belohnst ist sehr gut, denn dadurch lernt Dein Gehirn, wieder Glückhormone auch ohne Nikotin auszuschütten. Du musst dafür nicht unbedingt viel Geld ausgeben. Leg doch jeden Tag Deinen Rauchbetrag in ein Sparschwein und freu Dich auf etwas, was Du Dir schon lange gönnen wolltest.
Belohne Dich auch ruhig mal mit den Gedanken über Deine mittlerweile schon freiere Lunge und Deine sich täglich immer mehr einstellende, langfristig bessere Gesundheit und ein mit großer Wahrscheinlichkeit längeres Leben mit besserer Lebensqualität.
Mir hat beim Aufhören (das ist bald 10 Jahre her) vor allem den *Kick* gegeben, dass ich frei sein konnte vom Zwang des Rauchen-müssens und dass ich es tatsächlich geschafft hatte.
Und daher: Freu Dich über Deine neue Freiheit! Geh an Orte, wo nicht geraucht werden darf und beobachte die armen, suchtgeplagten Menschen, die aus Kinos rausrennen, die aus Restaurants rausrennen, vor Büros in der Kälte draußen stehen und beim 3-minütigen ICE-Halt eine Zigarette durchziehen müssen, alle mit einem Rauch-Schnuller im Mund.
Und das musst Du nicht (mehr). Ist das nicht toll
Du bist 4 Wochen rauchfrei und kannst Dich darüber nicht richtig freuen - das geht vielen so. Der Grund dafür ist, dass sich das Belohnungssystem im Gehirn erst langsam wieder umstellen muss. Dein Gehirn hat über die Jahre gelernt, Glückshormone nur noch auszuschütten, wenn es mit Nikotin überflutet wird. Jetzt fehlen die Glückshormone und das drückt auf die Stimmung.
Dass Du Dich belohnst ist sehr gut, denn dadurch lernt Dein Gehirn, wieder Glückhormone auch ohne Nikotin auszuschütten. Du musst dafür nicht unbedingt viel Geld ausgeben. Leg doch jeden Tag Deinen Rauchbetrag in ein Sparschwein und freu Dich auf etwas, was Du Dir schon lange gönnen wolltest.
Belohne Dich auch ruhig mal mit den Gedanken über Deine mittlerweile schon freiere Lunge und Deine sich täglich immer mehr einstellende, langfristig bessere Gesundheit und ein mit großer Wahrscheinlichkeit längeres Leben mit besserer Lebensqualität.
Mir hat beim Aufhören (das ist bald 10 Jahre her) vor allem den *Kick* gegeben, dass ich frei sein konnte vom Zwang des Rauchen-müssens und dass ich es tatsächlich geschafft hatte.
Und daher: Freu Dich über Deine neue Freiheit! Geh an Orte, wo nicht geraucht werden darf und beobachte die armen, suchtgeplagten Menschen, die aus Kinos rausrennen, die aus Restaurants rausrennen, vor Büros in der Kälte draußen stehen und beim 3-minütigen ICE-Halt eine Zigarette durchziehen müssen, alle mit einem Rauch-Schnuller im Mund.
Und das musst Du nicht (mehr). Ist das nicht toll
Viel Erfolg wünscht Dir
Das Stop-Simply Psychologen-Team
Das Stop-Simply Psychologen-Team
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