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Ich bin zutiefst enttäuscht von mir

PuPe1988 (w, 28) aus Strau: Liebes Psychologen-Team, ich bin am verzweifeln ... Hatte gestern meinen ersten Tag (wiedermal) als rauchfrei eingestuft. Es ging auch den Tag so halbwegs gut. Nur wurde es dann immer schlimmer und schlimmer. Hatte meine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle. Fiel von einer Sekunde auf die andere von einem Lachkrampf in einen Heulkrampf. Usw. Bin mit meinem Latein am Ende. Ich weiß man soll nicht gekränkt sein und das ein Raucher mehr als einen Versuch braucht. Nur ich bin zutiefst enttäuscht von mir und könnte einfach nur heulen, weil ich eben mitten in der Nacht (konnte nicht schlafen) aufstand und mir eine Kippe nach der anderen in die Lunge zog. Habe auch mit dem Forum geschrieben, diese meinten aber das sie solch starke Gefühle an den ersten Tagen nicht kennen würden. lg PuPe

Raucherjahre: 14, Zigaretten pro Tag: 30

Antwort vom Psychologen-Team

PuPe1988,

ich habe gelesen, was Du im Forum geschrieben hast. Ich denke auch, dass es Dein Unterbewusstsein ist, dass sich aufgrund Deiner Beziehung zu Deinem Vater so sehr an die Zigaretten klammert. Die Zigaretten sind mehr für Dich als 'nur' eine Sucht. Ich verstehe auch, dass Du jetzt sehr enttäuscht von Dir bist - aber Ärger und Wut über sich selbst rauben einen nur die Kraft für einen Neuanfang. Versuche die Enttäuschung in positive Energie umzuwandeln.

Ich denke, es wäre gut, wenn Du Dir die Zeit nimmst, die Beziehung zu Deinem Vater, zu Deiner Mutter und zu Deiner Stiefmutter mit professioneller Hilfe aufzuarbeiten. Das kann ein Forum leider nicht leisten.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Du auch die Kursschritte unseres Online-Nichtraucherkurses genutzt hast und möchte Dir diese an Herz legen. Zu jedem Kursschritt findest Du einen Podcast für die Selbsthypnose. Manchmal ist das sehr hilfreich, vor allem, wenn das Unterbewusstsein so stark involviert ist.
Viel Erfolg wünscht Dir
Das Stop-Simply Psychologen-Team

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