Wann lassen die Schmachtattacken nach?
ichmachdasjetzt (m, 53) aus Frankfurt / Main: Hallo, danke erstmal, daß Ihr ansprechbar seid. Die Einleitung:
Ich hatte am 30.1. den Rauchstop. Seitdem hatte ich jeweils im Abstand von ca. 7 Tagen 2 Rückfälle. Dabei hab ich mir eine Packung gekauft und gleich danach 3-4 Zigaretten geraucht.
Gestern nun hatte ich die selbe Schmacht wieder. Diesmal hab ich 3 Nicotinkaugummis 4mg gekaut. Alle schön nacheinander, über den ganzen Abend verteilt.
Heute ist wieder alles in Ordnung. Ohne Zigos und Kaugummis fällt mir leicht. Es fühlt sich an, als wäre der Rauchstopp schon Jahre her.
Meine Frage: Lassen diese elenden Schmachtatakken auch mal nach. Ich habe die Befürchtung, auf den Kaugummis hängen zu bleiben. Ist diese Angst berechtigt? Was sind eure Erfahrungen?
Danke für die Antwort
IchMachDasJetzt
Raucherjahre: 37, Zigaretten pro Tag: 20 , aufgehört seit: 25 Tagen
Ich hatte am 30.1. den Rauchstop. Seitdem hatte ich jeweils im Abstand von ca. 7 Tagen 2 Rückfälle. Dabei hab ich mir eine Packung gekauft und gleich danach 3-4 Zigaretten geraucht.
Gestern nun hatte ich die selbe Schmacht wieder. Diesmal hab ich 3 Nicotinkaugummis 4mg gekaut. Alle schön nacheinander, über den ganzen Abend verteilt.
Heute ist wieder alles in Ordnung. Ohne Zigos und Kaugummis fällt mir leicht. Es fühlt sich an, als wäre der Rauchstopp schon Jahre her.
Meine Frage: Lassen diese elenden Schmachtatakken auch mal nach. Ich habe die Befürchtung, auf den Kaugummis hängen zu bleiben. Ist diese Angst berechtigt? Was sind eure Erfahrungen?
Danke für die Antwort
IchMachDasJetzt
Raucherjahre: 37, Zigaretten pro Tag: 20 , aufgehört seit: 25 Tagen
Antwort vom Psychologen-Team
Lieber ichmachdasjetzt,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss und den ersten rauchfreien 3 Wochen! Schmachtattacken kann es leider in den ersten 9 bis 10 Wochen immer wieder geben. Nach der 10. Woche wird es meist deutlich besser - aber auch dann können immer mal wieder Suchtattacken auftreten. In der Suchtkurve haben wir das anhand der roten Linie veranschaulicht. Im Forum findest Du dazu auch das Thema Liany zu Schmachtattacken nach 9 Monaten. Bei ihr wurden die Attacken durch Emotionen ausgelöst, die plötzlich hochkamen. Letztendlich hat ihr ein Besuch bei einem Therapeuten geholfen, um diese Emotionen aufzuarbeiten.
Wichtig ist, dass du lernst, mit den Schmachtattacken umzugehen. Nikotinkaugummis können eine Lösung sein, Gedankenstopp eine andere. Beim Gedankenstopp haust du laut auf den Tisch oder auf deine Schenke oder du kneifst dich und sagst laut: Nein, ich will nicht wieder rauchen. Danach versuchst du dich umgehend abzulenken. Dazu kannst du z.B. auch in unser Forum oder in den Chat gehen. Oder du hörst dir unsere Selbst-Hypnose-Podcasts an, die du zu jedem Schritt unseres Online-Nichtraucherkurses findest.
Die Sucht ist wie ein Monster: Wenn du es fütterst, beleibt es am Leben. Die Schmachtattacken kannst du dir daher auch wie die verzweifelten Schreie des Monsters nach seinem Futter vorstellen. Entscheidest du dich dafür, dass Monster nicht wieder zu füttern, nehmen die Suchtattacken meist schnell ab, können aber immer mal wieder spontan hochkommen.
Wie gesagt, Kaugummis sind eine Möglichkeit, die Schmachtattacken zu besänftigen. Dabei wird das Monster zwar auch gefüttert und etwas länger am Leben gehalten - aber nicht mit seiner Lieblingsnahrung. Kaugummis sind auf jeden Fall besser als der Griff zur Zigarette. Und die Kaugummis kannst du später auch einfacher ausschleichen.
erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss und den ersten rauchfreien 3 Wochen! Schmachtattacken kann es leider in den ersten 9 bis 10 Wochen immer wieder geben. Nach der 10. Woche wird es meist deutlich besser - aber auch dann können immer mal wieder Suchtattacken auftreten. In der Suchtkurve haben wir das anhand der roten Linie veranschaulicht. Im Forum findest Du dazu auch das Thema Liany zu Schmachtattacken nach 9 Monaten. Bei ihr wurden die Attacken durch Emotionen ausgelöst, die plötzlich hochkamen. Letztendlich hat ihr ein Besuch bei einem Therapeuten geholfen, um diese Emotionen aufzuarbeiten.
Wichtig ist, dass du lernst, mit den Schmachtattacken umzugehen. Nikotinkaugummis können eine Lösung sein, Gedankenstopp eine andere. Beim Gedankenstopp haust du laut auf den Tisch oder auf deine Schenke oder du kneifst dich und sagst laut: Nein, ich will nicht wieder rauchen. Danach versuchst du dich umgehend abzulenken. Dazu kannst du z.B. auch in unser Forum oder in den Chat gehen. Oder du hörst dir unsere Selbst-Hypnose-Podcasts an, die du zu jedem Schritt unseres Online-Nichtraucherkurses findest.
Die Sucht ist wie ein Monster: Wenn du es fütterst, beleibt es am Leben. Die Schmachtattacken kannst du dir daher auch wie die verzweifelten Schreie des Monsters nach seinem Futter vorstellen. Entscheidest du dich dafür, dass Monster nicht wieder zu füttern, nehmen die Suchtattacken meist schnell ab, können aber immer mal wieder spontan hochkommen.
Wie gesagt, Kaugummis sind eine Möglichkeit, die Schmachtattacken zu besänftigen. Dabei wird das Monster zwar auch gefüttert und etwas länger am Leben gehalten - aber nicht mit seiner Lieblingsnahrung. Kaugummis sind auf jeden Fall besser als der Griff zur Zigarette. Und die Kaugummis kannst du später auch einfacher ausschleichen.
Viel Erfolg wünscht Dir
Das Stop-Simply Psychologen-Team
Das Stop-Simply Psychologen-Team
Unser Buchtipp
Mit Achtsamkeit zum Nichtrauchen: Der sanfte Weg zum Erfolg. Das neue Buch von Vera Kaltwasser gefällt uns noch
besser als der längst vergriffene Vorgänger Der sanfte Weg zum Nicht-Rauchen: Erfolg, ohne zu kämpfen.
Mit viel Einfühlungsvermögen zeigt Vera Kaltwasser neue Wege aus der Sucht auf.
Es ist das erste Nichtraucherbuch, das auf dem Achtsamkeitskonzept basiert. Mit Achtsamkeit zum Nichtrauchen: Der sanfte Weg zum Erfolg
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