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Angst mit dem Rauchen aufzuhören

Hilfe Rubrik: Hilfe

Seite 3 (Beiträge 21 bis 30 von 25)

Beitrag 21 (Freitag, der 17. Mai 2024 - 16:09 Uhr)
Nevereverpuff (Nichtraucher|2666 Beiträge):
Hallo Wawi, ich glaube Du hast bei Bittchen etwas falsch verstanden. Ich zitiere Dich: 'Bei einer solchen Erkrankung ist es nicht damit getan willensstark die nächste Kippe nicht zu rauchen,...' Das ist von Bittchen nicht einfach so dahergesagt. Dahinter steckt ein Prinzip aus der Verhaltenstherapie. Schaue dir mal diese Seite an: https://allroundathletics.de/prinzip-der-kleinen-schritte/ Da wird das Prinzip anhand von Sport, usw. gut erklärt. Dieses Prinzip lässt sich hervorragend auf das Nichtmehrrauchen anwenden. Denn, wenn ich denke: ich darf nie wieder rauchen, sehe ich nur ein utopisches Angst machendes Ziel und qualme weiter. Eben so, wie Tanja ihre Panik beschrieb, als sie nur daran dachte, dass sie nicht rauchen soll. Solche Dinge sind ganz normal. Und jeder empfindet das anders. Wenn man aber denkt nur die eine rauche ich jetzt nicht, dann ist das leichter und scheint machbar zu sein. Dieser Weg der kleinen Schritte hat hier vielen geholfen, sich von der Sucht zu befreien.

Beitrag 22 (Freitag, der 17. Mai 2024 - 16:41 Uhr)
Nevereverpuff (Nichtraucher|2667 Beiträge):
Und ich muss auch deutlich sagen, dass abgelaufene Tabletten in den MÜLL gehören und dass es gefährlich sein kann, sie zu schlucken, denn der Wirkstoff kann sich verändern und extrem giftig werden. Psychopharmaka haben generell beachtliche Nebenwirkungen, gerade weil sie in biochemische Prozesse in der Nervenreizweiterleitung eingreifen. Sie überwinden die Bluthirnschranke und greifen in die natürlichen Abläufe der körpereigenen lebensnotwendigen Botenstoffe ein. Gleiches tut unser Hassfreund Nikotin. Eines haben alle gemeinsam, sie machen süchtig. Weil sie den Körper nachhaltig verändern und damit auch sehr schädigen können. Sucht heißt, dass der Körper fremdgesteuert wird und der Stoff zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen gebraucht wird. Bei Spielsucht wird der Körper auch verändert. Geist und Körper lernen im Entzug selbstständig zu laufen, Schritt für Schritt. Am Anfang sind es kleine schmerzhafte Tapsen, man braucht vielleicht Krücken, aber irgendwann kann man frei rennen.

Beitrag 23 (Freitag, der 17. Mai 2024 - 16:50 Uhr)
Nevereverpuff (Nichtraucher|2668 Beiträge):
Und hier nocheinmal mit DEUTLICHKEIT: Zitat Tanja: 'die sind aber schon seit zwei Jahren abgelaufen, ...' Zitat Wawi: '... Ich glaube nicht, dass Dein Vorrat schlecht geworden ist. Ich denke die kann man noch nehmen. ...' DIESER RAT IST ABSOLUT GEFÄHRLICH UND UNVERANTWORTLICH!!! DIE TABLETTEN GEHÖREN IN DEN MÜLL, EGAL UM WELCHE ES SICH HANDELT. ES KANN TÖDLICH SEIN, SIE ZU SCHLUCKEN, GERADE WENN ES SICH UM PSYCHOPHARMAKA HANDELT!!!

Beitrag 24 (Freitag, der 17. Mai 2024 - 17:35 Uhr)
Nevereverpuff (Nichtraucher|2669 Beiträge):
Liebe Tanja, was ganz wichtig beim Rauchstopp ist, ist die Vorbereitung. Einfach in den Entzug zu springen geht fast nie. Lies hier hoch und runter, auch die Erfahrungsberichte. Lies Joel Spitzer, nie wieder einen einzigen Zug. Schreibe Dir Gründe auf, warum Du nicht mehr rauchen willst und habe diese Zettelchen immer bei Dir. Rauche dabei ganz normal und mache Dir keinen Druck. Sicherlich macht es Sinn mit Deinem Therapeuten/in zu reden und gegebenenfalls eine Medikamentenanpassung durchzuführen. Du kannst in den ersten kleinen Schritten immer zu Dir sagen: ich freue mich, wenn ich das Suchtmonster los bin, ich freue mich, wenn ich in der Zukunft nicht mehr rauchen muss. Du verlierst die Sucht, sonst nichts. Die Verbildlichung ist ein tolles Mittel auch aus der Psychologie: Stelle Dir Dein Suchtmonster vor und male es. Dann rede mit ihm: z.B. was willst Du von mir? Warum tust Du das? Warum soll ich bis an Lebensende mit dir zusammen sein? usw. Und wenn das Monster keine Argumente ...

Beitrag 25 (Freitag, der 17. Mai 2024 - 17:50 Uhr)
Nevereverpuff (Nichtraucher|2670 Beiträge):
... ist der Zeitpunkt gekommen, dass Du es verlassen kannst. Ab da rede nicht mehr mit ihm, sondern gehe Deinen eigenen Weg. Das Monster wird schwächer auch, wenn es zwischendurch mal richtig tobt. Das gilt es dann einfach auszuhalten. Wenn es nicht mehr gefüttert wird, wird es immer kleiner. Kein Tag ist wie der andere, jeder Tag hat neue Aufgaben für Dich bereit. Die Verbildlichung ist eine tolle Sache und sie funktioniert recht gut. Es gab hier schon viele unterschiedliche Nikmonster, z.B. mit den Namen Wurzelgnom, Kasper, usw. Sie wurden schlafen gelegt, den Fischen zu Fraß vorgeworfen und vieles mehr. Lege Dir ein Glücksgas (im Netz mal gucken) an. Und wenn es schlecht geht, einfach ein Zettel ziehen und lesen. -Und her lesen und schreiben hilft auch sehr. Liebe Grüße Never

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