Navigation STOP-SIMPLY.de

Der Notfallkoffer - für eine gute Absicherung

Vorbereitung Rubrik: Vorbereitung

Seite 2 (Beiträge 11 bis 20 von 51)

Beitrag 11 (Donnerstag, der 17. August 2017 - 18:46 Uhr)
Laeppchen Supporter (Nichtraucher|1519 Beiträge):
Vielen Dank Missesfine: ich bin so eine Kandidatin die im letzten jahr einfach ohne Plan aufgehört hat und dachte, nach ein paar Tagen / Wochen ist alles vorbei. Das ist es nicht, zumindest bei mir, da ich langsam entgifte. Was mir dann immer hilft ist Atemtechnik. Langsam und tief durch die Nase einatmen und feste durch den Mund ausatmen. Und die Sinne ansprechen: riechen und schmecken und zwar ganz bewusst. Und im ernst das will ich nicht mehr missen.

Beitrag 12 (Donnerstag, der 17. August 2017 - 18:49 Uhr)
Laeppchen Supporter (Nichtraucher|1520 Beiträge):
Missesfine hat noch ein Special, deshalb nennen wir sie auch Lady Flamingo. Sie stellt sich bei Schmacht auf ein Bein und zählt von 100 rückwärts bis 0. Dann stellt sie sich auf das andere Bein und zählt von 0 bis 100. - Vertreibt garantiert jeden Schmacht und macht obendrein auch noch schöne, durchtrainierte Beine.

Beitrag 13 (Donnerstag, der 17. August 2017 - 18:50 Uhr)
Laeppchen Supporter (Nichtraucher|1521 Beiträge):
Vielen Dank windis: In meinem Notfallkoffer war ein Brief mit den Gründen warum ich nicht mehr Rauchen will. In der ersten Zeit schickte ich ihn immer via Post auf die Reise mit dem versprechen egal was geschieht bis der Brief wieder zurück ist rauche ich nicht und verhandle wieder wenn er zurück ist! Später machte ich ein Kreuz im Kalender das in etwa die gleiche Aussage hatte wie der Brief, egal was geschieht bis zum Kreuztag rauche ich nicht. Zuerst lag der Zwischenraum bei 3-4 Tage spaäter erweiterte ich den Zwischenraum ich brauchte das fast ein Jahr bis ich vergass die Kreuze zu machen!

Beitrag 14 (Donnerstag, der 17. August 2017 - 18:50 Uhr)
Laeppchen Supporter (Nichtraucher|1522 Beiträge):
Vielen Dank nevereverpuff: Ich hatte ein kleines Gummitier oder sonst etwas dreidimensionales in der Hosentasche. Das waren meine 'Krafthelfer' mit denen ich redete. Wenn ich in Gesellschaft war und das Nikmonster freudestrahlend auf mich zukam, steckte ich die alte Rauchhand in die Hosentasche. Das hatte ich mir antrainiert. Dann sagte der 'Krafthelfer' zu mir: Rauchen ist unlogisch und dumm. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen und sagte das Gleiche zu mir und fühlte es nach. Das Nachfühlen ist sehr wichtig, denn man verankert einen solchen Satz im Unterbewußtsein, d.h. in der Gefühlsebene. Man braucht dann nicht den Kampfwillen zu überzerren. Dann bedankte ich mich bei meinem Helfer. Ist so ein Gedankengang über ein paar Tage eintrainiert, verläuft er in Sekundenschnelle ab und es reicht völlig, den 'Krafthelfer' kurz zu spüren und zu drücken. Ich finde die kleinen Tricks elementar wichtig, denn damit schafft man es sich in vielen Situationen zu retten.

Beitrag 15 (Donnerstag, der 17. August 2017 - 18:51 Uhr)
Laeppchen Supporter (Nichtraucher|1523 Beiträge):
Was Balboa schrieb: Hallo Ich bin noch in der Vorbereitungsphase und eine für mich sehr wichtige Übung ist, dass ich erreichen möchte, dass mir das Rauchen in gewissen Situationen absurd vorkommt (Rauchen an sich ist ja schon absurd). Früher war ich so fixiert auf Zigaretten, dass ich sogar nach dem Einkaufen während des Einladens der Lebensmittel in den Kofferraum eine Fluppe im Mund hatte. Und das obwohl ich nie eine Kettenraucherin war. Mittlerweile ist das so Tabu und absurd, dass ich es mir nicht einmal mehr vorstellen kann. Früher habe ich sogar bei sonntäglichen Ausflügen im Wald geraucht. Kommt mir jetzt total absurd vor. Man ist an der frischen Luft, kann Sauerstoff tanken und zieht sich statt dessen tausend Gifte rein. Mittlerweile undenkbar. Ich gehe jetzt nur noch ohne Zigaretten aus dem Haus, vor allem wenn ich zur Arbeit gehe. Vom Auto laufe ich 10 Minuten Fußweg durch einen Park. Ich genieße dann bewusst die Natureindrücke und den Frieden.

Beitrag 16 (Donnerstag, der 17. August 2017 - 18:53 Uhr)
Laeppchen Supporter (Nichtraucher|1524 Beiträge):
Am Anfang haben mir diese Zigaretten gefehlt und es fühlte sich komisch an, leer und nackt. Aber inzwischen hat es sich umgekehrt und es passt nicht mehr zu der jeweiligen Tätigkeit. Ich glaube, wenn man nicht gerade Kettenraucher ist, kann man es auch mit einer Gedankenübung umkehren: Ich überlege mir zum Beispiel, wo und wann ich NICHT rauche. Ich rauche nicht im Auto, nicht in der Badewanne, nicht auf der Toilette. Wenn ich mir vorstelle, das zu tun, dann fühlt sich das fremd an und seltsam an. Das Ziel für mich ist, dass sich andere Situationen auch mit Zigarette blöd anfühlen würden/werden. Mittlerweile rauche ich MEISTENS nicht mehr nach dem Essen. Ich habe mir angewöhnt, länger am Tisch sitzen zu bleiben, mit meinen Tischgenossen zu sprechen und dann erst einmal die Küche aufzuräumen und eine Stunde verstreichen zu lassen. Ich möchte diesen 'Reflex' Essen-beendet-Rauchen-müssen abstellen. Fühlt sich am Anfang komisch an, geht aber.

Beitrag 17 (Donnerstag, der 17. August 2017 - 18:53 Uhr)
Laeppchen Supporter (Nichtraucher|1525 Beiträge):
Ich hatte einmal das Glück/die Ehre, einen Nichtraucher-Ratgeber (E-Book) korrekturlesen zu dürfen. Einen Satz werde ich nie vergessen, der lautete sinngemäß so: 'Sieh Dich als Nichtraucher in Ausbildung, Du bist in der Lehre.' Und so sehe ich das mittlerweile. Ich mag etwas länger brauchen als andere und bei mir hat die Hauruck-Methode (bisher noch) nicht wirklich funktioniert. Aber ich bin seit einem Jahr am Thema dran. Natürlich habe ich nicht vor noch ein weiteres Jahr 'in Lehre zu gehen', aber ich denke, dass das alles, was ich mittlerweile gelesen und auch persönlich erfahren habe über diese Sucht, Ressourcen sind, Werkzeug, das nicht überflüssig ist. Immer öfter stelle ich mir auch ganz bewusst vor, wie ich ohne Rauch lebe. Es ist etwas seltsam, sich etwas vorzustellen, das man NICHT tut, aber ich denke dann immer, in dieser 'Lücke', da wächst doch etwas. Da wächst doch dann eineneue Persönlichkeit.

Beitrag 18 (Donnerstag, der 17. August 2017 - 18:54 Uhr)
Laeppchen Supporter (Nichtraucher|1526 Beiträge):
Ich für mich finde konkrete Ziele sehr wichtig. Also nicht bloß sagen, ich möchte mehr Geld zur Verfügung haben, sondern auch wofür will ich mehr Geld zur Verfügung haben? Das ist mir jetzt endlich klar, wofür ich das gesparte Geld ausgeben möchte. Und es ist für mich persönlich auch wichtig, nicht nur diffus aus gesundheitlichen Gründen aufzuhören sondern weil ich zum Beispiel so gerne lache, so richtig aus dem Bauch raus, und das endet dann immer in einem schrecklichen Hustenanfall. Oder ich möchte gerne einmal wieder tanzen können ohne dass ich nach 5 Minuten das Gefühl habe, einen Kreislaufkollaps zu bekommen. Es war für mich sehr wichtig, meine Ziele zu konkretisieren, das sind Dinge, die MIR persönlich wichtig sind, die mich treiben in diese Richtung Nichtraucher. - So, das war Balboa.

Beitrag 19 (Donnerstag, der 17. August 2017 - 18:56 Uhr)
Laeppchen Supporter (Nichtraucher|1527 Beiträge):
Weitere Tipps von Judith: Ich finde noch wichtig: bei Schmacht oder anfangs nach dem Frühstück, Essen, Heimkommen etc. was zu trinken holen, PC an und im ARCHIV lesen. Das motiviert, ist oft auch lustig und lenkt ab... Ich habe mir bei Schmacht immer zwei Worte gesagt: JETZT NICHT !!!!!!

Beitrag 20 (Donnerstag, der 17. August 2017 - 18:56 Uhr)
Laeppchen Supporter (Nichtraucher|1528 Beiträge):
Von Bitchen: a liebe Judith,die ganz einfachen Dinge haben mich weiter gebracht.Viel hier lesen und schreiben,Wasser trinken ,Bewegung,Bonbons lutschen,jetzt nicht, war sehr wichtig.Abwarten ,weg gehen aus eine schwierigen Verknüpfung,jeder Schmachtanfall geht vorbei,aushalten.Ja und sehr oft habe ich ins berühmte Tischbein gebissen und mit Gusseisernen Pfannen geschmissen,aber ich habe nicht geraucht.Mein Mantra immer wieder aufsagen 'Heute rauche ich nicht. 'Mit der Zeit wurde es immer leichter. Ja und die Zeit ist ein ganz wichtiger Faktor,da hatte Barbara immer gute Argumente für mich.Ich habe mich hier an die Tipps gehalten und wirklich alles befolgt.Es war nicht einfach,aber mit meinen starken Willen,endlich den Dreck lassen zu wollen,hat es geklappt.Das Wichtigste zuerst und ich wollte nicht mehr rauchen,egal wie.Das ist mir bis heute gelungen und da bin ich mittlerweile sehr stolz. Natürlich auch die damalige Gemeinschaft,die war wichtig,genau wie die der heutige Austausch.

[Zum Anfang] [Zum Ende] [< Seite 1] [Seite 3 >]



TwitterSTOP-SIMPLY twittert


Mehr zum Thema

Das STOP-SIMPLY E-Book

Zur Übersicht aller Themen...