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Aufhören mit Verdampfer

Vorstellung Rubrik: Vorstellung

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Beitrag 1 (Dienstag, der 27. Dezember 2022 - 00:42 Uhr)
Krizzly Supporter (Neu hier|1 Beiträge):
Hallo ihr Lieben, ich dampfe aktuell noch, allerdings seit mittlerweile 32 Tagen komplett ohne Nikotin. Ich habe vorher gut 20 Jahre lang geraucht und war zuletzt sicher bei 30 Zigaretten am Tag. Aufs Dampfen bin ich vor einigen Monaten umgestiegen, schon mit dem Plan, das Nikotin immer weiter zu reduzieren. Vor Kurzem wurde mir eine Magenerkrankung diagnostiziert, die meinen Entschluss aufzuhören noch verstärkt hat. Seit ich bei 0 angekommen bin, kämpfe ich mit ziemlich heftigen Entzugserscheinungen. Besonders in den letzten zwei Wochen fühle ich mich regelrecht depressiv und es wird eher immer schwieriger, noch durchzuhalten. Ich hoffe, durch die Hilfsmittel und das Forum hier ein bisschen Unterstützung zu finden. Liebe Grüße Krizzly

Beitrag 2 (Dienstag, der 27. Dezember 2022 - 07:49 Uhr)
dejavue Supporter (Nichtraucher|3876 Beiträge):
Guten Morgen Krizzly, hier bist du genau richtig! Dieses Forum ist wirklich sehr hilfreich bei deinem Vorhaben. Ich selbst habe vor mehr als 4 Jahren mithilfe von stop-simply aufgehört und kann es wirklich nur weiterempfehlen. Das was du über deine Stimmungslage berichtest, kenne ich nur zu gut. Die ersten Wochen waren bei mir ebenfalls von einem absoluten Stimmungstief geprägt. Ich war durchgehend lustlos und ständig weinreich. Aber das vergeht, glaube mir...und glaube vor allem an dich selbst! Es gibt einige 'Tricks' um das Stimmungstief zu überwinden: Sei besonders gut zu dir und achte auf deine Bedürfnisse. Belohne dich regelmäßig für deine kleinen und größeren Erfolge. Trinke ausreichend und gehe so oft wie möglich an die frische Luft. Der Austausch und das 'von der Seele schreiben hier hilft auch ungemein, denn es geht vielen so wie dir und so weißt du immer, das das was du gerade erlebst ganz normal ist und du hast immer Gleichgesinnte an der Seite. Bleib tapfer, es lohnt sich!

Beitrag 3 (Dienstag, der 27. Dezember 2022 - 12:55 Uhr)
Rahele (Nichtraucher|188 Beiträge):
Hallo Krizzly, herzlich willkommen im Forum! 32 Tage ist doch schon ne ganze Menge! Stell das doch in Deinem Rauchfrei - Rechner ein. Indem Du Dich durch den Kurs klickst und die bisher erreichten Stufen bestätigst, werden Deine 32 Tage angezeigt. Tatsächlich hat auch dieser Rechner mich bei der Stange gehalten. Indem ich immer gesehen habe, wielange ich schon durchgehalten habe und wievielte Zigaretten ich nicht geraucht habe etc. Die depressiven Verstimmungen am Anfang gehören wohl oft dazu. Wenn man den alten Hasen glauben darf, gehen sie wieder weg. Und - da man so sehr in sich hineinhört - wir haben auch gerade eine sehr lichtlose Zeit - manche Verstimmung liegt auch daran und weniger an den Zigaretten. Johanniskraut würd ich vorsorglich nehmen - hilft dann in 2 bis 3 Wochen bei regelmäßiger Einnahme. Bleib stark und rauch frei! Herzlich Rahele

Beitrag 4 (Dienstag, der 27. Dezember 2022 - 19:42 Uhr)
Sobersusi (Nichtraucher|45 Beiträge):
Huhu Krizzly, nur nicht aufgeben, sonst hast du verloren. Einfach stur weitermachen und dann wird es nach wenigen Wochen leichter. Mir haben auch die Podcasts hier sehr geholfen. Lg

Beitrag 5 (Dienstag, der 27. Dezember 2022 - 22:41 Uhr)
Krizzly Supporter (Neu hier|2 Beiträge):
Danke dir für deine Antwort. Wie lange hat denn dieses Anfangstief bei dir angehalten? Ich fühle mich oft richtig depressiv. Ich bin weinerlich (was total untypisch für mich ist), alles kommt mir traurig und sinnlos vor. Ich hab auch in letzter Zeit ein extremes Schlafbedürfnis und bin oft trotz neun oder zehn Stunden Schlaf noch müde. Kann das auch mit dem Entzug zusammen hängen?

Beitrag 6 (Dienstag, der 27. Dezember 2022 - 22:46 Uhr)
Krizzly Supporter (Neu hier|3 Beiträge):
Ach, jetzt hab ich erst gesehen, dass ja noch mehr Antworten kamen. Danke auch euch Rahele und Sobersusi. Ich werde den Rechner gleich Mal umstellen, ich hab mich gestern schon gefragt, ob das wohl geht. Tatsächlich neige ich im Winter zu depressiven Verstimmungen, nur nicht mit so viel Heulerei😅 Und dass ich so extrem viel Schlaf brauche kenne ich sonst auch eher nicht. Ich hoffe, das lässt auch alles wieder in absehbarer Zeit nach. Sonst versuche ich es bislang tatsächlich auch hauptsächlich mit sturem Dranbleiben und viel Ablenkung.

Beitrag 7 (Mittwoch, der 28. Dezember 2022 - 00:02 Uhr)
Murksl Mentor (Mentor|277 Beiträge):
Hallo Krizzly 👋. Lies dich in aller Ruhe durch das Forum. Hier ist auch eine Suchtkurve hinterlegt, welche einiges zu den 'Tiefs' aufzeigt. Belohne dich für jeden Tag an dem du nicht rauchst. Viel Wasser trinken und Bewegung an der frischen Luft helfen dir bei der Entgiftung. Die Audiodateien vom Forum sind sehr hilfreich. Ich mache auch heute noch regelmäßig QuiGong und autogenes Training gegen Stress und zur Erholung.

Beitrag 8 (Mittwoch, der 28. Dezember 2022 - 00:11 Uhr)
Murksl Mentor (Mentor|278 Beiträge):
Lass dich nicht entmutigen. Diese Tiefs sind nicht von Dauer. Die Schmacht-Phasen sind anfangs sehr intensiv, aber bleib stur und lenke dich ab. Ich habe immer Memory am Handy gespielt. Nach 1 Runde (paar Minuten) war es bereits meist überwunden. NIE WIEDER EINEN EINZIGEN ZUG kann man im Internet kostenlos als PDF herunterladen. Dort ist sehr detailliert erklärt, was das Rauchen im Körper überall bewirkt und vieles mehr. Mir hat es sehr geholfen, weil einem vieles bewusst wird.

Beitrag 9 (Mittwoch, der 28. Dezember 2022 - 00:21 Uhr)
Krizzly Supporter (Roku-dan|4 Beiträge):
Danke Murksl. Das Buch werde ich mir gleich mal anschauen. Genau zu verstehen, was passiert, hilft mir oft sehr. Die Idee, zur Ablenkung was am Handy zu spielen, finde ich auch sehr gut. Ich tu mich allerdings irgendwie ziemlich schwer, mich zu belohnen. Schon bevor ich mich nun hier angemeldet hab, hatte ich diese Idee auch. Aber mir fällt irgendwie da nicht so viel ein, das sich dann auch tatsächlich irgendwie wie eine Belohnung anfühlt.

Beitrag 10 (Mittwoch, der 28. Dezember 2022 - 06:33 Uhr)
Murksl Mentor (Mentor|279 Beiträge):
Ich gönne mir bewusst ein schönes Vollbad mit Teelicht/ern und sanfter Musik. Ich habe auch abends 30min meinen 'Denkschaukelstuhl'. Hier dürfen alle Gedanken und Gefühle da sein (Augen zu), die man untertags unbewusst ständig 'wegschiebt'. Da ergänze ich auch im Anschluss meine ToDo Liste/n. Im Grunde nehme ich mir bewusst Zeit für mich und sortiere und verarbeite für mich was wichtig ist und 'hake' auch vieles ab. Ich belohne mich regelmäßig mit Zeit für mich selbst und wenn es nur 1-Minute-'Kerzenmeditation' ist oder 15Min für einen kleinen Spaziergang, oder mal der Kaffee und Kuchen mit nem Kollegen oder Freundenusw.. Den Körperlichen Entzug kann ich unterstützen aber den macht mein Körper, sobald kein Gift mehr nach kommt auch alleine. Der psychische Entzug ist die Aufgabe für jeden selbst, um wieder zu sich zu finden, herauszufinden, warum weshalb weswegen und wasdu für dich verändern solltest...

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