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Drei Jahre rauchfrei

Drei Jahre rauchfrei
Drei Jahre rauchfrei! Heute Abend, 24.6.2015, um 22.00 Uhr werde ich mein 3. Jahr Freiheit mit einem Glas Sekt feiern. Google sei Dank, fand ich damals Stop Simply! Ich hätte so gerne schon viel, viel früher aufgehört. Meine unzähligen Aufhörversuche dauerten mal 2, mal 3 Tage, und es waren grauenhafte Tage!
Meine Gedanken kreisten nur noch um eine Zigarette und meine Vorstellung, nie wieder rauchen zu können, war für mich unvorstellbar schrecklich. Ich wusste, ich war extrem süchtig.
Es gab Zeiten, als Rauchen noch überall toleriert wurde, da rauchte ich bis zu 3 Schachteln pro Tag (oft sogar noch mehr). Ich konnte mir ein Leben ohne Zigaretten schlicht nicht vorstellen. Wenn ich daran zurückdenke, graust es mir vor mir selbst. Rauchen bestimmte mein Leben, und das ist nicht übertrieben. Ich habe bei den unmöglichsten Situationen geraucht, habe mich beispielsweise bei Trauerfeiern auf dem Friedhof weggeschlichen, um irgendwo hinter einem Strauch oder Baum eine zu rauchen.
Eine bevorstehende, grössere Operation vor 7 Jahren bereitete mir Angst, nicht vor der Narkose, nicht vor dem Eingriff, sondern vor der Zeit, die ich nicht rauchen konnte! Ich war nicht einfach süchtig ich war ein Tabak-Junkie der ersten Güte!
Dann, wie erwähnt, stiess ich zu Stop Simply und mein Leben hiess fortan FREIHEIT. Lange bevor ich mich angemeldet habe, las ich Beiträge von Simplys, las das Buch NWEEZ, kaufte mir weitere Bücher und hatte plötzlich das sichere Gefühl, es schaffen zu können.

Stop-Simply hat mir meine Selbstachtung zurückgegeben

Ich erinnere mich noch sehr gut an meine allerletzte Zigarette. Bei jedem Zug freute ich mich, dass es bald der letzte dieser Art sein werde. Vor lauter Euphorie habe ich sie nicht mal fertig geraucht. Die angefangene Stange habe ich mit den Füssen auf dem Boden zertrampelt und sie, gleich einem Ritual, im Abfalleimer beerdigt.
Ich kann es heute oft noch kaum glauben, dass mir der Ausstieg so leicht fiel. Bestimmt lag es an meinem positiven „an die Sache rangehen“. Ich stellte mir vor, wie toll es werden würde, nicht mehr von diesem Gift abhängig zu sein - nie wieder Ausreden erfinden, um Einladungen bei nichtrauchenden Freunden ablehnen zu können, weil ich das „Draussen Rauchen müssen“ als Zumutung empfand - nie wieder in prekäre Situationen zu geraten, wie z.B. damals als ich auf dem Flughafen Athen verhaftet wurde, weil ich auf dem Flugfeld eine anzündete... oder von der Oberschwester im Krankenhauszimmer beim Rauchen überrascht wurde und ich die Zigarette seitlich am Bettgestell ausdrückte und mir dabei zwei Finger verbrannte... Peinlich, peinlich immer und immer wieder...
Je länger ich rauchte, desto mehr schwand meine Selbstachtung. DANKE Stop Simply! Ein ganz herzliches DANKE an alle, die mich damals begleitet haben, allen voran Lars, den Gründer und Betreiber dieser Plattform, Barbara, Wapiti, Bueno, Andrea, Jo, Erdnuckel , und, und, und...
Ihr habt mir nicht nur meine Freiheit zurückgegeben, sondern auch meine Selbstachtung. Ich bin eine überglückliche Nichtmehrraucherin. Das Leben ist so viel schöner, wenn man nicht mehr abhängig ist.
Ganz liebe Grüsse und eine riesen Portion Mut und Zuversicht allen, die noch am Anfang stehen. Es lohnt sich so sehr! Mone
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