11 Wochen und das Licht am Ende des Tunnels kommt näher!

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Beitrag 381 (Dienstag, der 4. Juni 2019 - 12:53 Uhr)
Sensei (Nichtraucher|361 Beiträge):
Servus corax , Schön von dir zu lesen .Und interessant auch, wie du deine Veränderungsprozesse beschreibst. Leben ist stete und ständige Veränderung , nützt alles nix ;-) mal selbst gewollt und initiiert, mal kommts einem eher aufgezwungen und dadurch schwer und ungewollt vor. Und wie man heute weiß gibt es auch kein 'Verfallsdatum' zum Lernen- kann/darf/muss man immer und jederzeit tun, der Mensch ist nie 'fertig' damit und das ist eine gute Nachricht- früher glaubte man ja eher das zBsp Verknüpfungen/Abläufe im Gehirn quasi irgendwann 'für immer gefestigt' wären und damit nahezu unabänderbar. Dabei ist alles viel mehr im Fluss. Es dauert uU halt nur einige Zeit, bis sich 'neue Verknüpfungen' beständig ergeben haben und damit einhergehend auch eine Art neues Gefühl, Betrachtungsweise usw.. Ich persönlich finde das der *rauchfrei weg* dazu auch ein schönes Beispiel ist. Und ich erlebe es auch immer noch als einen Weg: Mal leichter, mal schwerer.>>>

Beitrag 382 (Dienstag, der 4. Juni 2019 - 13:01 Uhr)
Sensei (Nichtraucher|362 Beiträge):
<<< Ob in der Psyche oder körperlich. Du hast schon erheblich mehr Tage auf dem Zähler und da merke ich dann schon immer mal wieder , das ich auch erst irgendwo in einem Anfang *Mittelfeld* oder so stecke: Ich ertapp mich immer noch dabei auf die Tage zu schauen, besonders dann wenn es aus irgendeinem Grund grad mal wieder schwerer fällt in der Hoffnung- irgendwann mussssss es doch mal laaange kontinuierlich besser /leichter/routinierter usw werden Ich peile da mittlerweile von der Realität geprüft ;-) wie Berti um ein Jahr als Punkt an.Das ist noch laaange hin …..Sonnigen Tag euch allen LG

Beitrag 383 (Mittwoch, der 5. Juni 2019 - 02:05 Uhr)
baulin (Nichtraucher|936 Beiträge):
Liebe Sensei, schon in Ordnung, fast 5 Monate! Nicht vergessen: Du bist aus dem Groebsten raus! Das heisst nicht, dass alles vorbei sein muss mit der 'Entwoehnung'. Vielleicht kannste es als Abenteuer sehen, dass JEDE Situation, die es erstmalig ohne Rauchzeugs zu erleben gilt, der Anfang eines wirklich neuen Lebens ist? Wenn man einen halbwegs regulierten Lebensrhytmus hat, braucht man zumindest ein Jahr, um alles 'normale' wenigstens einmal ohne Zischten erlebt zu haben: Urlaube, Weihnachten, Geburtstage, Sterbefaelle, Hochzeiten, Wiedersehen mit Freunden etc... alles ist gut verknuepft und will geloest werden. Nicht vergessen: Man/Frau kann sich neu sehen und erleben. Und wenn wir stur sind, brauchen wir eben mehr als ein Loeseerlebnis pro Situation ;-) Lieben Gruss, Baulin

Beitrag 384 (Mittwoch, der 5. Juni 2019 - 10:52 Uhr)
Sensei (Nichtraucher|364 Beiträge):
Lieber baulin- Grüße in die Ferne ** Ja, Wahnsinn- bin schon im 5.Monat ;-) ich denk aber eben auch, das Ganze wird mindestens so lange dauern wie ein Kind kriegen.Für mich persönlich ist wirklich die körperliche Komponente der Knackpunkt- klar, es ist zum Glück (!) nix bedrohliches und deshalb nehm ich es so hin, aber es nervt mich ab und zu sehr und beeinträchtigt iwo auch.Immer wenn ich denke- wow, endlich scheint es vorbei- kommt wieder iwas. Es ist halt so bei mir, andere knabbern mehr an der Psyche und/oder am Gewicht- jeder bekommt vllt dabei auch sein Paket mit auf den Weg...ich hab ja viel gelesen und dabei auch ab und an von anderen, die ebenso länger mit Blessuren gekämpft haben- iwann ists vorbei ;-) Es hat auch etwas 'gutes'- ich, die sonst von der Qualmerei körperlich bis dahin nichts groß gemerkt hat bekomme jetzt diesen Denkzettel- und nochmal will ich durch so einen Entzug nicht gehen.>>>

Beitrag 385 (Mittwoch, der 5. Juni 2019 - 10:58 Uhr)
Sensei (Nichtraucher|365 Beiträge):
<<< Und es zeigt mir eben so , wie schädlich der Mist ist. Klar, *sag niemals nie* keiner weiß was irgendwann mal passieren wird, aber derzeit kann ich mir nicht vorstellen jemals nochmal in die *Qualmerei* einsteigen zu wollen, einfach auch weil es für mich keine echte Option ist einen Weg zurück zu nehmen- so schwer manches gefallen ist und fällt. Ich kann mir nicht vorstellen jemals nochmal so *glücklich und unbeschwert und nicht drüber nachdenken* ins Rauchen zurückzukehren. Dieser Rückweg scheint mir versperrt. Also gibt's nur einen Weg- den nach vorne LG

Beitrag 386 (Mittwoch, der 5. Juni 2019 - 14:54 Uhr)
Akasha1312 (Nichtraucher|1847 Beiträge):
Ich freu mich, von dir zu hören, Windrunner. Auch wenn das nur ein kurzer Piep war) LG Akasha

Beitrag 387 (Mittwoch, der 5. Juni 2019 - 22:39 Uhr)
BarbaraH (Top-Mentor|10846 Beiträge):
Liebe Sensei! Du siehst das ganz richtig, es dauert in Etwa so lange wie eine Schwangerschaft... 9 Monate... und dann ungefähr nochmal genau so lange, bis sich alles wieder 'normal' anfühlt. Ganz genau so geht es dem Körper nach der Schwangerschaft...es dauert einfach bis die alten Hosen wieder passen... *lach! Bleibe geduldig, du schaffst das!!! LG Barbara

Beitrag 388 (Donnerstag, der 6. Juni 2019 - 10:15 Uhr)
Akasha1312 (Nichtraucher|1848 Beiträge):
ich finde es total toll, wie positiv reflektierend du an den Rauchstopp rangehst, Sensei. Das wollte ich dir schon immer mal sagen👍👍. Das machst du wirklich super. Und Barbaras und dein Schwangerschaftsvergleich hat auch was. LG Akasha

Beitrag 389 (Donnerstag, der 6. Juni 2019 - 12:33 Uhr)
Sensei (Nichtraucher|366 Beiträge):
Liebe Barbara & liebe Akasha, Ja, finde den Vergleich mit der Schwangerschaft auch passend, um so mehr ich drüber nachdenke an viele Ecken und Enden- hat mich baulin drauf gebracht (für Männer ist der Vergleich vllt nicht so der Bringer...;-) ) Und Danke Akasha, erhellt meine etwas trübe Laune gerade.Ich denk so im Untergrund übrigens immer noch etwas über dieses *Glücksgefühl* nach, wozu du schreibst und auch Berti bzw über das Fehlen...habe aber noch kein 'druckreifes Etwas' dazu. Meine trübe Laune ist meine Haut- die bringt mich noch an den Rand des Wahnsinns ! Es ist nicht mal die immer wiederkehrende Pickelarie- Pickel sinds auch eigentlich kaum mehr, meine Haut reagiert nur wahnsinnig schnell mit eher Entzündungen etc- neulich nach einer langen Wandertour hatte ich dermaßen heftigste Blasen an den Füßen- spottet jeder Beschreibung und dauert ewig, bis abgeheilt. Oder diese pseudoallergischen Anwandlungen wie auf das Histamin.>>>

Beitrag 390 (Donnerstag, der 6. Juni 2019 - 12:44 Uhr)
Sensei (Nichtraucher|367 Beiträge):
<<< *sensibel* ist mindestens die richtige Beschreibung, iwie alles im Aufruhr/Umbruch.Und grad zwickt mich das wieder gewaltig an- in den Spiegel schau ich lieber nicht :-/ Ewig lange Entgiftungs-, Hormonchaosphase*grrr*. Und nochmal am Rande etwas aus der Rubrik Wissenschaft. Ich dachte länger, das liegt an meiner teilweise heftigen Teetrinkerei seit dem Rauchstopp das ich sogar nachts für mein Gefühl oft wach werde um die Flüssigkeitsmengen wieder loszuwerden, aber ca 30 % der Frauen haben im Rahmen von Rauchstopp dies Phänomen was an eine Art 'Polyurie' erinnert. Nur falls hier zufällig jdm mitliest und sich auch teils wundern sollte. ich versuche mir zumindest einzubilden, das dies der Entgiftung schneller hilft In diesem Sinne einen sonnigen Tag LG

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