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Vorstellung Rubrik: Vorstellung

Seite 2 (Beiträge 11 bis 20 von 56)

Beitrag 11 (Dienstag, der 1. Juni 2021 - 12:41 Uhr)
dejavue Supporter (Nichtraucher|3547 Beiträge):
Hallo Zaph, herzliche Glückwünsche zu zwei Wochen ohne Zigaretten. Damit hast du schon die ersten Schritte geschafft. Oft ist es die dritte Woche, die es nochmal in sich hat, also pass auf dich auf. Am besten hilft in so akuten Momenten immer ablenken. Viel Erfolg weiterhin!

Beitrag 12 (Dienstag, der 1. Juni 2021 - 14:15 Uhr)
Zaph66 (San-dan|7 Beiträge):
Ich fürchte, da werden es noch einige Wochen in sich haben. Heute geht es nicht gut. Kopfschmerzen und depri. Wollte eigentlich weiter machen die Wohnung auf Vordermann zu bringen, aber irgendwie ist heute der Wurm drin. Immerhin konnte ich relativ problemlos den ausliegenden Drogen sowohl in der Tanke als auch um Supermarkt widerstehen. Dafür war das Einkaufen etwas unorganisiert, planlos wie ich aktuell bin ...

Beitrag 13 (Dienstag, der 1. Juni 2021 - 16:31 Uhr)
dejavue Supporter (Nichtraucher|3548 Beiträge):
Lustlos, planlos ... wenn's weiter nichts ist. Hauptsache du bist stark geblieben 👍💪🙂

Beitrag 14 (Dienstag, der 1. Juni 2021 - 16:49 Uhr)
Ragnar Mentor (Mentor|159 Beiträge):
Hallöchen Zaph66 und auch von mir ein verspätetes herzlich willkommen bei uns Simplys. Heute 13 Tage Rauchfrei, dass verdient Respekt. Weiter so, hart und stur bleiben, dann schaffst du das auch. Ich glaube Tipps hast du hier schon genug bekommen, ich würde mich nur wiederholen. Ja die nächsten Wochen wirst du sicher noch der einen oder anderen Versuchung widerstehen müssen, ich glaube diese Versuchungen werden dein Leben lang bleiben, aber sie werden kleiner und weniger. Da heißt es dann Arschbacken zusammenkneifen und durch...in diesem Sinne...Stay strong ✊ Ragnar

Beitrag 15 (Dienstag, der 1. Juni 2021 - 23:06 Uhr)
Ragran (Nichtraucher|93 Beiträge):
Hallo zaph das ist ja richtig spannend hier bei dir! Schön dass du dich entschieden hast deine Freundschaft mit dem nik aufzugeben. Das ist naturgemäß schwer,weil das Produkt extra so entworfen wurde. Deshalb freue ich mich mit dir, dass du es schon so weit geschafft hast! Bitte halt uns auf dem laufenden, auch und gerade falls es mal Rückschritte geben sollte, aber natürlich auch wenn es, wie bisher, erfolge zu verzeichnen gibt, wir fiebern mit dir mit 👍🙏💪🤞

Beitrag 16 (Mittwoch, der 2. Juni 2021 - 09:08 Uhr)
Zaph66 (Yon-dan|8 Beiträge):
Das es sich bei Nik nicht wirklich um einen Freund handelt, war mir - wie den allermeisten - schon länger klar. Das hat mich in den letzten Jahren nicht wirklich gekümmert, einfach weiter geraucht. Als ich Anfang des Jahres mehrere Krankenhausaufenthalt hatte, wurde es mir jedoch überdeutlich vor Augen geführt. Obwohl ich körperlich überhaupt nicht dazu in der Lage war, schleppte ich mich bei der erstbesten Gelegenheit nach draussen, um eine zu quarzen. Die schmeckte mir überhaupt nicht, im Gegenteil, sie war widerlich. Erst nach 2,3,4 Zigaretten im weiteren Tageslauf stellte sich so etwas wie 'Normalität' ein. Dazu spielte auch mein Kreislauf verrückt und ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. Ein Pfleger sah mich und meinte in meiner aktuellen Verfassung sei das nicht zu verantworten und brachte mich nach oben. Das steht man als 55 jähriger Mann vor einem paarundzwanzig Jahre alten Pfleger wie ein kleines Kind und 'erklärt', warum man jetzt rauchen muss. Furchtbar!...

Beitrag 17 (Mittwoch, der 2. Juni 2021 - 09:09 Uhr)
Zaph66 (Yon-dan|9 Beiträge):
Bei demselben Aufenthalt wurde uns ein Patient ins Zimmer gelegt, der dann im Tagesverlauf einen positiven Corona PCR Test hatte. Zack, hatte ich als Kontaktperson auch noch 14 Tage verordnete Quarantäne am Bein und wurde bis zur geplanten Entlassung am Folgetag in einem Einzelzimmer isoliert und durfte da natürlich nicht raus. Das, und die Wochen zuvor, hatten mich der Art gestresst, das ich natürlich nachts rauchen musste. Aber wie? Zum Fenster raus war schwierig, da das Fenster gut von der Gegenseite einsehbar war. Also habe ich die Rolladen so weit runter gelassen, dass ich in einer sehr unbequemen Situation den Rauch zwischen den Spalt von Rollade und Fenster nach unten blasen konnte. Gezogen wie ein Irrer um mich zu beeilen. Danach mit Raumluftspray nachgeholfen. Zweimal in der Nacht. Dies alles war absolut entwürdigend und führte mir noch mal überdeutlich vor Augen wie abhängig ich war bzw. bin...

Beitrag 18 (Mittwoch, der 2. Juni 2021 - 09:10 Uhr)
Zaph66 (Yon-dan|10 Beiträge):
Weder der eigene Gesundheitszustand, noch geltende Regeln konnten mich davon abhalten, mir dieses Gift rein zu ziehen. Ging es mir danach besser? Nicht die Bohne, bestenfalls für einige Sekunden und eigentlich fing ich schon an zu überlegen, wie und wann ich die nächste rauchen konnte. Egal wie. Hatte ich sonst so ca. 20 am Tag geraucht, schnellte der Verbrauch in der ersten Jahreshälfte auf 25 -30 hoch. War ich mit der einen fertig, hätte ich schon die nächste rauchen können und nicht selten selten hab ich das auch so gemacht. Mittlerwiel wurd mir klar, dass meine Schlafstörungen auch Nikotin getriggert waren. Ich wurde tatsächlich um zwischen 4 und 5 Uhr morgens wach, weil ich rauchen musste. Das war- Nikotin Entzug! Das irre dabei war, dass die Kippen schlechter schmeckten, aber das Verlangen stieg. Das mag mit den Medikamenten zusammen hängen, die ich aktuell einnehmen muss...

Beitrag 19 (Mittwoch, der 2. Juni 2021 - 09:12 Uhr)
Zaph66 (Yon-dan|11 Beiträge):
Gepaart von einer zunehmenden Unruhe und dem Wunsch, dass ich doch durch die Kippe ruhiger werden würde, aber das Gegenteil war der Fall.. Ich glaube in der Summe war es das, was mich deutlich zeigte, dass es so nicht weitergehen kann. Nicht wenige rieten mir ab, auch Ärzte mit denen ich darüber sprach. Sie meinten, ich solle gesundheitlich und auch psychisch erst wieder Boden unter die Füsse bekommen, damit der geplante Rauchstop auch eine realistische Chance auf Erfolg haben könne. Und eigentlich freute ich mich über diese Meinung, gab sie mir doch ein Argument weiter zu rauchen, eine Art Absolution von höherer Stelle. Ganz von der Hand zu weisen ist dieses Argument ja auch nicht. Auch die hohen Rückfallquoten, die man im Netzt findet, machen wenig Mut. Ich war versucht zu denken, dass ich das nicht schaffen kann. Wenn doch eh so viele rückfällig werden und du den Willen nicht hast, weil es dir gerade alles andere als gut geht.

Beitrag 20 (Mittwoch, der 2. Juni 2021 - 09:12 Uhr)
Zaph66 (Yon-dan|12 Beiträge):
Aber gleichzeitig dachte ich an den Abschnitt im NWEEZ Buch, wo Joel Spitzer schreibt, dass der beste Moment jetzt ist und auch keine persönliche Krise ein Argument sein sollte. Im Gegenteil, ein erfolgreicher Rauchstop in der Krise ist möglicherwiese nachhaltiger, stärkt das Selbstvertrauen und hilft aus der Krise raus. Und nun bin ich an meinem 15. Tag. Seit heute ist die Pflasterstärke mittel und das merke ich schon. Aber das war ja auch klar. Es passiert also nichts überraschendes. Stark bleiben!

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