Soeben aufgehört!

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Beitrag 11 (Freitag, der 13. August 2021 - 15:52 Uhr)
Britta72 (Nichtraucher|2283 Beiträge):
Hallo Kleeblatt, ich schließe mich allen Vorschreibern an. Ich bin eine der schlimmsten Umfallerinnen dieses Forums. Stunden nicht geraucht, Tage nicht geraucht, mal Wochen nicht geraucht und dann ZACK wieder in Falle getappt. Heute frage ich mich, wieso ich mich selber so gequält habe, ich hätte es schon viel früher schaffen können. Ändern kann ich das natürlich nicht mehr, aber ich kann Dich ermuntern, nicht denselben Fehler zu machen. Gute Vorbereitung, auch den Willen, ein paar schwere Tage auszuhalten, Belohnungen ausdenken und LOS geht’s. Du kannst das!!!! Ach ja, ein Forumsmotto ist „stark und stur“. Vielleicht ist das ja auch etwas für Dich.

Beitrag 12 (Montag, der 16. August 2021 - 20:31 Uhr)
Bittchen (Nichtraucher|4342 Beiträge):
Hallo Kleeblatt, mit Depressionen das Rauchen lassen zu wollen, ist eine große Herausforderung. Aber es geht !!! Denn das Rauchen lindert die depressiven Symptome ja nicht, sondern macht sie stärker und du rauchst dadurch immer mehr. Ein Teufelskreis, ich weiß wovon ich da rede. Mache kleine Schritte, denke in kurzen Zeitabschnitten, denke, 'jetzt nicht' ,warte bis der Jieper vorbei ist. Trinke ein Glas Wasser, statt zu Rauchen, ich bin die Treppe im Haus rauf und runter gerannt, vor lauter Unruhe. Alles darf passieren, nur nicht Rauchen!!! Es ist kein Spaziergang,aber es ist zu schaffen. Nie mehr will in die Abhängigkeit zurück. Du schaffst das auch, es geht vorbei, bis dahin durchhalten, dann kommt die Belohnung,das ist deine Gesundheit.Vor 4 Jahren konnte auch die Psychopharmaka ausgeschleichen, das war über 20 Jahre lang undenkbar für mich. Einen starken Willen für dich, um der Nikotinfalle zu entkommen.Viel Kraft und Durchhaltevermögen.LG Brigitte

Beitrag 13 (Dienstag, der 17. August 2021 - 11:42 Uhr)
Kleeblatt13 (Kein Rang|14 Beiträge):
Herzlichen Dank Euch allen für die Zusprüche. Es tut echt gut zu lesen, dass manche von euch auch ständig umgefallen sind bis es dann endlich klappte! Und es gibt mir Hoffnung, dass es einige von euch, trotz Depressionen, geschafft haben. Mit der Aussicht, dass ich dann vielleicht auch mal meine Antidepressiva ausschleichen kann und dass es mir langfristig besser geht, starte ich nun ein Versuch. Mal schauen wie es wird, vielleicht sind meine Befürchtungen ja unbegründet. Ich lasse jetzt alles mal auf mich zukommen und nehme Tag für Tag! Klar, es wird sicher nicht einfach, aber in meiner Vorstellung ist es vielleicht schlimmer. Ihr habt ja gesagt, es sei zu schaffen. Ich hoffe es so sehr. Nochmals vielen lieben Dank für Alles, ihr macht mir immer wieder Mut! Liebe Grüsse, Kleeblatt

Beitrag 14 (Freitag, der 20. August 2021 - 07:04 Uhr)
dejavue (Nichtraucher|3600 Beiträge):
Hallo Kleeblatt13, wie sieht's aus? Bist du noch dabei? Gib niemals ganz auf, dann kannst du es auch schaffen! Lass mal von dir hören 🙂

Beitrag 15 (Freitag, der 20. August 2021 - 08:52 Uhr)
Bittchen (Nichtraucher|4343 Beiträge):
Hallo Kleeblatt, ich will Mal nach dir schauen. Heute ist ein neuer Tag und ich wünsche dir alles Gute, um dein Ziel rauchfrei zu werden, zu erreichen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, du schaffst das auch. Ganz fest drücke ich dir die Daumen. Liebe Grüße Brigitte

Beitrag 16 (Freitag, der 20. August 2021 - 16:26 Uhr)
Kleeblatt13 (Kein Rang|15 Beiträge):
Liebe dejavue und liebe Brigitte. Es ist so nett von Euch, dass ihr nach mir fragt! Leider hat es bis jetzt mit dem Aufhören nicht geklappt, ich falle immer wieder um😢! Die Angst, dass ich noch tiefer in ein Loch falle, wenn ich aufhöre, ist so stark. Ja, es ist ein Teufelskreis, der mich irgendwie zwingt weiterzurauchen. Aber warum ich es nicht einfach versuchen kann, begreife ich nicht. Wie ich letztes Mal schon geschrieben habe, oftmals ist es in der Vorstellung schlimmer als in der Realität. Ich habe einfach Angst, dass ich dann nur noch schlechte Phasen habe und überhaupt nicht mehr funktionieren kann. Ich denke immer wieder daran was du, liebe Brigitte, geschrieben hast. Das macht mir Mut, aber bis jetzt konnte ich nicht ins kalte Wasser springen. Ich versuche es jeden Tag und jeden Abend bin ich traurig es nicht geschafft zu haben. Ich traue mich auch aus dem Grund nicht, weil, wenn...

Beitrag 17 (Freitag, der 20. August 2021 - 16:33 Uhr)
Kleeblatt13 (Kein Rang|16 Beiträge):
ich mit dem Aufhören starte, es für immer ist, endgültig. Ich darf dann nie mehr rauchen, sonst fängt alles von vorne an. Diese Endgültigkeit kann ich mir nicht vorstellen und die macht mir so Angst. Ich glaube, das ist auch der Grund warum ich so blockiert bin und den Absprung nicht schaffe. Die letzten beiden Male als ich jeweils für 2 Monate aufgehört habe, habe ich wieder angefangen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, mein ganzes Leben abstinent zu bleiben! Aber wenn man wie ihr, nach langem Durchhalten merkt und spürt, dass es viel besser geht, will man denn da zurück??? Ganz bestimmt nicht!!! So weit bin ich nie gekommen und das ist mein Problem. Ach je, es ist einfach schwierig und energieraubend. Ich grüsse euch alle lieb. Kleeblatt

Beitrag 18 (Freitag, der 20. August 2021 - 21:09 Uhr)
dejavue (Nichtraucher|3603 Beiträge):
Kleeblatt mit dieser Angst bist du bei Bettchen genau an der richtigen Adresse. Sie hat den Bittchenweg, den Weg der kleinen Schritte, hier is Forum etabliert. Lass dich nicht vin dem NIE MEHR erschlagen sondern denke nur von Tag zu Tag und Belohne dich für jeden noch so kleinen Erfolg. Wenn's eng wird sagst du dir 'Nein heute rauche ich nicht, morgen wird neu verhandelt, aber heute nicht' So kannst du Tag für Tag schaffen und deinen Weg aus dem Dschungel finden. Trau dich, es wird auch einen Weg für dich, du musst ihn nur finden 🥰

Beitrag 19 (Samstag, der 21. August 2021 - 16:04 Uhr)
Bittchen (Nichtraucher|4346 Beiträge):
Liebe Kleeblatt, dejavue hat sich ja schon erinnert, wie sehr ich damals mit mir gerungen habe und am Ende, bis heute, glückliche Siegerin geblieben bin. Die Vorstellung 'Nie mehr einen einzigen Zug' hat mir auch Angst gemacht. Aber ich durfte ja weiter rauchen, ich WOLLTE mich aber nicht mehr vergiften, das ist der Unterschied. Verbieten kann mir keiner was, es war mein freier Wille und reine Selbstliebe,um diese elende Sucht endlich los zu werden. Es ging mir gesundheitlich immer schlechter. Bis heute spare ich mein Zigarettengeld und gönne mir immer Mal einen kleinen Luxus. Glaube mir, du schaffst das auch,denn wer mit einer depressiven Störung lebt, ist immer ein starker Mensch. Starte neu und halte durch. Wenn der Jieper kommt dann beißt du ins Stuhlbein,bis der Suchtanfall vorbei ist.Zu sagen es wäre nur leicht,kann ich durch meine Erfahrung nicht ,aber ich keinen Tag ohne das Gift bereut. Du schaffst das auch.LG Bittchen 'Heute Rauche ich nicht!!!!'

Beitrag 20 (Samstag, der 21. August 2021 - 18:52 Uhr)
NosmokeThommy (Nichtraucher|3 Beiträge):
'Heute muss ich endlich nicht mehr rauchen' Und wenn der Suchtteufel auf Besuch kommt, dann zeige ich ihm, dass ich besser bin als er und dass ich diesen Tag gegen ihn gewinne. Morgen? Ich hoffe, ich werde Morgen auch nicht rauchen müssen ... Jetzt nach 3 Monaten geistern immer noch Gedanken ans Rauchen in meinem Kopf herum, manchmal sogar mit dem Wunsch nach einer Zigarette (Ich hab schließlich mein ganzes Leben lang geraucht). Diese Suchattacken vergehen aber schnell wieder und am Ende des Tages bin ich wieder froh, sagen zu können: 'heute musste ich nicht rauchen'... Das alleine macht schon zufrieden, neben all den Vorteilen, wie zB Gesundheit und seit Ewigkeiten endlich wieder richtig tief Luft holen zu können - Aaaaaah. Das will ich nie wieder verlieren!

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