Jetzt ist ein Jahr rum... geschafft!

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Beitrag 1 (Montag, der 24. April 2023 - 13:23 Uhr)
Schnupsi (Nichtraucher|118 Beiträge):
Hallo zusammen ihr lieben, genau vor einem Jahr habe ich das Dampfen sein lassen( hatte mit Nikotin gedämpft.) Damals hatte ich nach ein paar Wochen einen üblen depressionseinbruch bekommen. Inzwischen geht es mir besser. Die Antidepressiva, die ich sxhliesslich eingenommen habe, konnte ich bis jetzt allerdings noch nicht absetzen. Aber damals ging es mir auch mit den Antidepressiva schlecht, mittlerweile fühle ich mich überwiegend okay. ich möchte allen, die jetzt noch am Anfang stehen, oder gerade unter Depris und schmachtattacken leiden Mut machen, dass es auch wieder bergauf geht. Die Zeit arbeitet für euch! Es gibt zwar auch nach einem Jahr bei mir teilweise Momente, wo ich auch nikotinschmacht habe.( meistern meine Stimmung gerade ein bisschen schwächelt). Und ich kaue immer noch viele Kaugummis(normale, ohne nic.). Aber insgesamt ist es mittlerweile ziemlich normal, nicht

Beitrag 2 (Montag, der 24. April 2023 - 13:26 Uhr)
Schnupsi (Nichtraucher|119 Beiträge):
... mehr zu rauchen. Das wird bei euch auch eines Tages so sein. Ich wünsche euch allen weiterhin viel Erfolg. Ich selbst habe mich im letzten Jahr auch viel mit verdrängten schmerzhaften Gefühlen auseinandergesetzt. Vor allem mit emotionalen Einsamkeitsgefühle, die aus meiner traumatischen Kindheit her rühren. Insgesamt betrachte ich den Rauchstopp auch als Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln, und näher zu kommen. Alles Gute! Christiane

Beitrag 3 (Montag, der 24. April 2023 - 18:17 Uhr)
Selbstbestimmung82 (Sho-dan|13 Beiträge):
Hi Christiane, ich möchte dur von Herzen gratulieren, es ist nicht einfach sich der Wahrheit zu stellen. Du bist mutig und kümmerst dich um alte Wunden. Manchmal möchte man einfach dem Gegenüber zuhören damit der Schmerz erhört werden kann und man ihn verarbeiten kann. Man kann ja auch leider nicht mit jedem über Depressionen sprechen, nicht jeder hält es aus oder hat Verständnis dafür. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich wünsche dir alles Gute weiterhin, LG Chris

Beitrag 4 (Montag, der 24. April 2023 - 20:05 Uhr)
Schnupsi (Nichtraucher|120 Beiträge):
Liebe Chris, ich danke dir für deine Glückwünsche und guten Wünsche! Wir scheinen ein paar Dinge gemeinsam zu haben, du hast glaube ich in einem anderen Thema auch etwas von traumatisierter Jugend geschrieben. Ich kann dich nur ermutigen, den Weg der Selbstfürsorge weiterzugehen. Das ist das Beste, was man für sich tun kann, wenn man Eltern hatte die einen emotional nicht unterstützt haben. Drücke dir die Daumen, dass du den Rauchstopp durchziehen kannst. Liebe Grüße

Beitrag 5 (Montag, der 24. April 2023 - 21:21 Uhr)
Selbstbestimmung82 (Sho-dan|14 Beiträge):
Hi Christiane, du hast recht mit der Gemeinsamkeit. Meine Kindheit und Jugend musste ich unter unsäglichen Umständen verbringen. Das war traumatisierend und es war ein großer Aufwand damit umzugehen, es zu verarbeiten. Das hat mir das Leben nicht gerade versüßt. Nach knapp einer Woche geht es mir gut trotz gefühlschaos. Trauer ,freude , wütend usw.. Ich bin jetzt ganz überzeugt vom Nichtrauchen;)) Danke für deine aufbauenden Worte und toll das du 1 Jahr schon frei vom Rauch bist.

Beitrag 6 (Dienstag, der 25. April 2023 - 18:49 Uhr)
Birgit01 (Nichtraucher|43 Beiträge):
Liebe Christiane, das ist toll, dass du schon ein ganzes Jahr geschafft hast. Auch ich nehme seit kurzem Antidepressiva, weil sich meine Depressionen nach dem Rauchstopp verstärkten. Im Moment habe ich das Gefühl, es wird eher schlimmer. Wie lange hat es bei dir gedauert, bis die Antidepressiva gewirkt haben? Haben sie überhaupt gewirkt?

Beitrag 7 (Dienstag, der 25. April 2023 - 22:13 Uhr)
Selbstbestimmung82 (Sho-dan|20 Beiträge):
Hi Birgit, darf ich fragen ob du eine psychotherapeutische Behandlung bekommst? Da kann man gut an den Ursachen der Depression arbeiten. Mir hilft das sehr. LG der Chris

Beitrag 8 (Mittwoch, der 26. April 2023 - 09:17 Uhr)
Schnupsi (Nichtraucher|121 Beiträge):
Liebe Birgit, wie lange nimmst du denn die Antidepressiva schon? Bei mir ist die Sache mit Antidepressiva etwas speziell: sie fangen immer schon nach ein paar Tagen an zu wirken, wirken aber auch nicht so wahnsinnig lange, bzw es setzt ein Gewöhnungseffekt ein und ich muss die Dosis erhöhen. Also war es bei mir auch letztes Jahr so, dass ich zunächst schnell eine Erleichterung hatte. Danach musste ich ständig die Dosis steigern, im Wochenrhythmus. Weil die Stimmung dann wieder schlechter wurde. Hatte also UPS und Downs und war irgendwann bei einer sehr hohen Dosis angelangt. Dann gab es eine gewisse Durststrecke, aber so nach 7 Monaten hat sich das Ganze eingependelt Die Dosis konnte ich inzwischen reduzieren, nur das komplette absetzen hat nicht geklappt. Dabei frage ich mich aber auch, ob das einfach eine Gewöhnung meines Gehirns an die Antidepressiva ist...

Beitrag 9 (Mittwoch, der 26. April 2023 - 09:23 Uhr)
Schnupsi (Nichtraucher|122 Beiträge):
... und nicht bedeutet, dass das Antidepressivum allein noch so viel ausrichtet gegen die Depression. Muss dazu sagen, dass ich eigentlich(vor dem Rauchstopp) mit Homöopathie ganz gut über die Runden kam. Die half mir super gegen meine Depression. Und hilft jetzt wieder. Nur nach dem Rauchstopp brauchte ich da etwas zusätzlich. Da ging es mir trotz Homöopathie schlechter. Aber jetzt mal abgesehen von mir: es ist bei Antidepressiva normal dass sie eine Weile brauchen, bis sie richtig wirken. Das kann bis zu drei oder vier Wochen dauern. Habe auch schon von anderen gehört, dass es zunächst einmal kurze Zeit schlechter sein konnte. Hast du vorher noch nie Antidepressiva genommen? Auf jeden Fall kann es auch sein, dass du ein anderes Mittel brauchst. Wenn es jetzt nach bis zu vier Wochen nichts tut würde ich noch mal mit deiner Ärztin sprechen. Ich wünsche dir viel Erfolg und Glück!

Beitrag 10 (Mittwoch, der 26. April 2023 - 09:57 Uhr)
Birgit01 (Nichtraucher|44 Beiträge):
Hallo Christiane, das AD nehme ich erst 10 Tage. Ich habe davor noch nie AD genommen, obwohl ich schon immer depressive Verstimmungen bzw Depressionen hatte. Aber bisher haben Naturheilmittel und auch das Rauchen ausgereicht. Ich hatte immer das Gefühl, dass Rauchen bei mir antidepressiv wirkt, deshalb wollte ich auch nie aufhören. Natürlich war klar, dass nach dem Rauchstopp depressive Verstimmungen auftreten können, siehe die suchtkurve. Bei mir ist das Problem eine ausgeprägte Antriebsschwäche, gestern bin ich erst um 14:30 Uhr aus dem Bett gekommen. Eine Frau in einem anderen Nichtraucherforum hatte dasselbe Problem. Ihre Hausärztin verschrieb ihr ein SSRI, das speziell gegen Antriebsschwäche helfen sollte und das ihr half. Deshalb bin ich zu einem Psychiater gegangen, weil ich dachte, dass ich dieses AD auch einmal probieren könnte. Nun ja, vielleicht muss auch ich die Dosis erhöhen oder mich auf eine weitere Durststrecke gefasst machen.

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