Tag 45... nicht immer leicht.

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Beitrag 121 (Donnerstag, der 30. Januar 2020 - 18:47 Uhr)
Bleibenlasser (Nichtraucher|95 Beiträge):
17 Wochen! Status: alles dufte - im wahrsten Sinn! Suchtverlagerung? Naja, wenn Tee und Sport da zählen, dann vielleicht ein bisschen. Ansonsten frei, erleichtert, stolz, stabil.

Beitrag 122 (Donnerstag, der 30. Januar 2020 - 19:06 Uhr)
Darane (Nichtraucher|89 Beiträge):
Gratuliere 👏 habe fast schon schlimmere befürchtet nachdem du schon lange nicht mehr hier warst. Bin heute auch schon bei 100 Tagen angekommen und langsam fühlt es sich ganz normal an, aber gar keine Gedanken mehr ans rauchen habe ich noch nicht. So ab und zu kommen noch nostalgische Gedanken wobei die ganz schnell wieder weg sind 👌

Beitrag 123 (Donnerstag, der 30. Januar 2020 - 19:20 Uhr)
Bleibenlasser (Nichtraucher|96 Beiträge):
Nene, alles gut bei mir - richtig gut sogar! 100 Tage, gratuliere! Fühlt sich gut an, oder? Die falsche Nostalgie wird schwächer, sei versichert. Der letzte rauchende Kollege im Büro - bei dem ist mir heute aufgefallen, wie krass kalter Rauch stinkt. Bin ich froh, dass ich nicht mehr so rieche!

Beitrag 124 (Donnerstag, der 30. Januar 2020 - 19:34 Uhr)
Darane (Nichtraucher|90 Beiträge):
Ja das mit dem Gestank fällt mir auch immer extrem unangenehm auf und will selbst NIE wieder so riechen !

Beitrag 125 (Donnerstag, der 30. Januar 2020 - 20:11 Uhr)
Bleibenlasser (Nichtraucher|97 Beiträge):
Werden wir nicht mehr, Darane! Nie wieder.

Beitrag 126 (Montag, der 3. Februar 2020 - 07:35 Uhr)
Bleibenlasser (Nichtraucher|100 Beiträge):
123 Tage = 4 Monate im Kalender. Ich will nie zurück, die neue (alte, fast vergessene) Freiheit ist so viel wert. Rückblickend war die Zeit des „echten“ Entzugs recht kurz. Wenn man mit der Bereitschaft an die Sache geht, sich selbst und seine Verhaltensweisen zu beobachten, zu analysieren und in Folge dann umzuerziehen, dann ist der Weg zur Rauchfreiheit ein offensichtlicher. Keiner, der immer Spaß macht während man noch „unterwegs“ ist, aber einer mit einem äußerst lohnenden Ziel.

Beitrag 127 (Sonntag, der 16. Februar 2020 - 01:41 Uhr)
Bleibenlasser (Nichtraucher|104 Beiträge):
Ich bin offen und ehrlich genug, um zu sagen, dass ich aktuell alles andere als nüchtern bin. Dennoch: Ich muss nicht jeden hier verstehen, nicht jede Meinung teilen, nicht jede Strategie gut heißen. Mir geht es auch nicht um Bestätigung, die hole ich mir im echten Leben von Familie, Kindern, Freunden. Aber: Ich wünsche jedem hier Situationen wie eben erlebt. Ich kann mehrere Getränke auf einer Feier genießen, ohne Druck rauchen zu wollen. Ohne Gedanken daran. Ich kann Menschen, die ich lange nicht gesehen habe, vollster Überzeugung sagen, dass ich inzwischen Nichtraucher bin. Ich kann die Frage, ob ich mitkomme zum Rauchen locker nehmen - ich komme gerne mit vor die Tür, aber rauchen werde ich nicht. Das ist eine unglaublich schöne neue Freiheit. Die soll jeder erleben. Bleibt dran! Seid konsequent und arbeitet an euch. Weniger Jammern, mehr ändern. Oder so. Es ist zu schaffen!

Beitrag 128 (Sonntag, der 16. Februar 2020 - 10:35 Uhr)
Bittchen (Nichtraucher|4300 Beiträge):
Lieber Bleibenlasser,ich gönne dir sehr deine Freude über die neu gewonnene Freiheit,du hast es schon sehr weit gebracht.Aber du bewegst dich auf dünnem Eis!!!Achte besser auf dich,du bist trotzdem noch am Anfang. Wer die Gefahr sucht,kommt darin um. Liebe Grüße Bittchen

Beitrag 129 (Sonntag, der 16. Februar 2020 - 12:13 Uhr)
schlucko (Nichtraucher|188 Beiträge):
lieber Bleibenlasser, gott sei dank tickt jeder Mensch anders. Und das ist gut so. Genau so geht jeder anders mit seinem Fühlen ,Denken und mit seinen Erfahrungen um. Und nur so können wir von einander lernen. Deshalb gibt es niemals richtig und falsch. Wenn der eine jammern muss, dann muss er jammern.Der eine geht vor die Tür der andere nicht. Der eine hat Druck zum Rauchen der andere nicht. Menschen, die das gleiche Ziel verfolgen, gehen nicht den gleichen Weg.

Beitrag 130 (Sonntag, der 16. Februar 2020 - 12:21 Uhr)
Miko (Nichtraucher|85 Beiträge):
Wir jammern ja nicht übertrieben, und wenn ja, dann um vor einer Sucht wegzukommen, deswegen sind wir da. Mit der Zeit werden wir weniger schreiben. Es gibt verschiedene Selbsthilfegruppen im Internet und der Sinn ist über alles mögliche zu schreiben, wenn eine Krise kommt. Ich kann bei den Verwandten nicht jammern, sind zu weit - Neuseeland - sie würden sagen - Keine Zigaretten mehr? super! - Das war's. Mit Freunden rede ich lieber über andere Probleme. Seit Mai 2019 trinke ich nicht mehr, war auch nicht einfach, aber ich wache nicht mehr benebelt auf. Hat mir geholfen, im Oktober mit dem Rauchen aufzuhören. Ich habe abends alles runtergespüllt, was so zu Hause war. Zu viel Wein, zu viel Whiskey. Schönen Sonntag wünsche ich allen.

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