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Dauer der Entzugserscheinungen / bereits erschienene Infos

Hilfe Rubrik: Hilfe

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Beitrag 1 (Montag, der 16. März 2020 - 21:17 Uhr)
Freedombegins (Neu hier|1 Beiträge):
Hallo, kann mir vielleicht jemand helfen oder weiß auch, wo ich noch Lesestoff zu den Entzugserscheinungen finde? Mal zu mir. Ich bin 39 Jahre alt und habe 23 Jahre meines Lebens geraucht. Aufhören wollte ich eigentlich schon länger und habe wohl alles mal ausprobiert um aufzuhören. Mal stark reduziert, mal einen, einige Tage oder auch mal zwei Wochen aufgehört. Auch 1 Jahr hatte ich es schon einmal geschafft, doch eigentlich nie, weil es Klick machte, sondern, weil ich das Gefühl hatte zu müssen. Dieses Mal gibt es kein zurück mehr (18 Tage rauchfrei), denn nach dem Aufhören erlebte ich ich drei Tage des Grauens, dass ich Lungenkrebs habe und nicht mit ansehen werde, wie meine Kinder groß werden. Und da begriff ich, was wirklich wichtig ist und wieviel mir die Zigaretten nehmen. Und schon kommt die eigentliche Frage. Noch nie hatte ich so starke Entzugserscheinungen, solche Panikattacken, Schlafstörungen und co. Weiß vll jemand, wann es besser wird? LG Freedombegins

Beitrag 2 (Montag, der 16. März 2020 - 21:50 Uhr)
BarbaraH Top-MentorTop-Mentor (Top-Mentor|11241 Beiträge):
Herzlich willkommen Freedombegins und Glückwunsch zu 18 rauchfreien Tagen! Das hast du toll gemacht und kannst sehr stolz auf dich sein. Hier auf der Seite findest du viel Information... beginne als erstes mit dem Nichtraucher-Kurs. Ah... ich sehe gerade, dass du das schon getan hast. Die Suchtkurve zeigt dir relativ genau wie der Entzug verlaufen wird, an ihr kannst du dich gut orientieren. In den meisten Fällen geht es ab der 8. - 10. Woche deutlich besser... also halte durch, du schaffst das!!! LG Barbara

Beitrag 3 (Dienstag, der 17. März 2020 - 05:10 Uhr)
Freedombegins (Yon-dan|2 Beiträge):
Danke BarbaraH für deine schönen Worte. Ich bin stolz und glücklich, Es bis hierhin geschafft zu haben. Ich habe auch direkt angefangen mich durchs Archiv zu lesen. Das hilft mir such sehr. Wo ich Vll noch Unterstützung bräuchte, wären speziell Beiträge zu den Panikattacken, die sich wirklich real anfühlen können. Diese werden meist begleitet von unglaublicher Unruhe, als würde ich erwarten, dass gleich was schlimmes passiert. Wie lange dauern diese? Ist das auch normal, wie z.B das Nichtschlafen zu Anfang? Im Archiv konnte ich unter den Stichpunkten Panik oder auch Panik nach Rauchstopp nichts finden. Gehe ich da falsch heran? LG Freedombegins

Beitrag 4 (Dienstag, der 17. März 2020 - 07:43 Uhr)
FreeMary (Nichtraucher|308 Beiträge):
Hallo freedombegins. Ich habe bei einem Entzug vor vielen Jahren mitten in der Nacht hierher gefunden - weil ich täglich um drei Uhr früh wach geworden bin und nicht mehr schlafen konnte. Das dauerte damals mehrere Wochen...und auch dieser Entzug jetzt hat mich etliche Wochen deutlich schlechter schlafen lassen. Aber das Wuchtigste ist: Es wird wieder gut! - Zu Panikattacken kenn ich mich nicht aus, aber ich bin in sowas Pragmatikerin und würde mir vom Arzt Medikamente holen: Je stabiler du bist, desto besser für dich, deine Umgebung und deinen Entzugserfolg. Du bist schon sooo weit gekommen-ich drück dir weiterhin die Daumen!

Beitrag 5 (Dienstag, der 17. März 2020 - 13:46 Uhr)
JudithM Top-MentorTop-Mentor (Top-Mentor|11874 Beiträge):
Hallo freedomgebegins. Den schwierigen Ausstieg und die Tage danach hast du ja schon prima gemeistert. Gib jetzt nicht auf, alles legt sich, ist aber verschieden, wie lange das dauert. Du könntest zur Ablenkung die Audio Tracks hier hören... das Lesen im Archiv ist sehr gut zur Motivation und da stehen auch viele Ratschläge. Ich kann dir das Buch von Franz Wilhelm Bauer 'Die heimliche Angst des Rauchers vom Nichtrauchen' empfehlen oder 'Nie wieder einen einzigen Zug', das kannst du dir kostenlos downladen... sei gut zu dir, versuch dich regelmäßg bewußt für deine Leistung zu belohnen und schalt - wenn möglich einen Gang zurück. Du musst jetzt nicht 100 % funktionieren, das kommt alles wieder. Wenn dein Zustand nicht besser wird, geh zum Arzt - wenn möglich - und lass deine Blutwerte bestimmen. Rauchstopp verändert den Stoffwechsel, Vitaminhaushalt, Schilddrüse u.v.m... manche Attacken hier hat ein Vitamin B Mangel ausgelöst. alles Gute und schreib fleißig hier, das lenkt ab

Beitrag 6 (Dienstag, der 17. März 2020 - 20:17 Uhr)
Freedombegins (Yon-dan|3 Beiträge):
Danke für die tollen Antworten. Ich merke, wie schön es ist, hier zu lesen und zu schreiben. Das motiviert mich sehr. Ich habe bald eine Blutabnahme und frage mal, ob der Wert eventuell auch bestimmt werden kann. Danke noch mal. Das rührt much sehr und fühlt sich auch ganz anders an, als mit Menschen in meiner Umgebung zu sprechen, die entweder Raucher oder Nichtraucher sind. Zu den ehemaligen Rauchern zählen nur mein Papa und mein Bruder und die finden, ich übertreibe LG Freedombegins

Beitrag 7 (Dienstag, der 17. März 2020 - 22:01 Uhr)
BarbaraH Top-MentorTop-Mentor (Top-Mentor|11245 Beiträge):
Hallo Freedombegins! Männer erleben den Rauchstopp sehr oft anders als Frauen... keine Ahnung woran das liegt...*lach! Raucher verstehen dich auch nicht, aber beneiden dich heimlich für deine Stärke. Und Nieraucher können überhaupt nicht nachvollziehen was du gerade durchmachst. Deshalb ist unser Forum ja so wichtig. Denn hier wirst du verstanden und bekommst Unterstützung. Weiterhin alles Gute, du schaffst das!!! LG Barbara

Beitrag 8 (Mittwoch, der 18. März 2020 - 08:11 Uhr)
FreeMary (Nichtraucher|310 Beiträge):
Hallo Freedombegins - naaa....wie fühlt sich ein weiterer Tag an? - Lass dich nicht unterkriegen von dummen Sprüchen in deiner Umgebung: Du darfst jetzt alles: Jammern, fluchen, schimpfen, essen, umherlaufen, schlafen - alles, was dich dabei unterstützt nicht mehr zu rauchen. Wir sind da - und halten das mit dir aus.

Beitrag 9 (Mittwoch, der 18. März 2020 - 21:39 Uhr)
Freedombegins (Yon-dan|4 Beiträge):
Danke zusammen. Vor allen Dingen bin ich gerade wohl etwas unausgeglichen und es scheint auch so, als würde ich zwischendurch vergessen, dass ich jetzt eine Nichtraucherin bin, den in bestimmten Momenten sagt die Stimme in mir und jetzt schnell eine Rauchen, hast du dir verdient. Aber da ich ja weiß, dass es besonders in den ersten Wochen noch solche Schmachtaugenblicke geben kann, halte ich durch. Die Kurve verspricht baldige Besserung.... Hoffentlich...

Beitrag 10 (Mittwoch, der 18. März 2020 - 22:23 Uhr)
BarbaraH Top-MentorTop-Mentor (Top-Mentor|11248 Beiträge):
Liebe Freedombegins! Alles, was du jetzt empfindest ist völlig normal. Du darfst nicht vergessen, dass du dich gerade von einer sehr starken Sucht befreist und das geht nicht 'einfach so' an dir vorbei. Darum ist es auch ganz wichtig, dass du dir wirklich jeden Abend ganz bewusst eine kleine Belohnung gönnst... dein Gehirn muss erst wieder lernen eigene Glückshormone zu produzieren und so kannst du es aktiv dabei unterstützen. Es wird besser... halte durch und geh deinen Weg, du schaffst das!!! LG Barbara

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