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Verstärken Nikotinersatzpräparate die Dauer und Intensität depressiver Schübe
Zollilein (w, 51) aus Hamburg: Hallo, kann es sein, dass das Benutzen von Nikotinersatzpräparaten dazu führen kann, dass sich die Dauer und Intensität depressiver Schübe/Episoden verstärkt ? Habe seit 58 Tagen nicht mehr geraucht (also rd 8 Wochen) und habe das Gefühl, die Gedanken an Zigaretten/rauchen etc werden gar nicht weniger. Im Gegenteil: Habe das Gefühl, je länger ich rauchfrei bin, desto mehr habe ich depressive Schübe, mangelndes Selbstbewußtsein, Schlafstörungen und bin insgesamt traurig gestimmt.Was kann ich also machen? Wünsche mir so sehr mal wieder einen ganz normalen Tag.
Raucherjahre: 35, Zigaretten pro Tag: 15 , aufgehört seit: 55
Raucherjahre: 35, Zigaretten pro Tag: 15 , aufgehört seit: 55
Antwort vom Psychologen-Team
Liebe Zollilein,
vielen Dank für Deine Frage! Nikotinersatzpräparate führen nach unserer Erfahrung nicht zu einer verstärkten Intensität depressiver Verstimmungen. Trotzdem solltest Du unbedingt einen Arzt oder Therapeuten aufsuchen, wenn die depressive Verstimmung länger als sechs Wochen anhält oder sofort wenn Du Selbstmordgedanken hast!
Unserer Erfahrung nach fallen viele nach dem Rauchstopp zwischen der 6. und 10. Woche in ein depressives Loch. Das siehst Du auch, wenn Du Dir die Suchtkurve genauer anschaust (grüne Linie). Ursache hierfür ist, dass sich die Nikotinrezeptoren im Gehirn zurückbilden und erst wieder lernen müssen, auf natürliche Glückshormone anzusprechen. Dieser Prozess wird aber durch Nikotinersatzpräparate nicht verzögert, weil das Nikotin langsamer abgegeben wird und anders wirkt.
Ab der 10. Woche verbessert sich das Befinden dann zunehmend und das Leben beginnt wieder Spaß zu machen. Diese Zeitspanne musst Du einfach durchhalten. Es wird besser, das kann ich Dir versprechen! Etwas hilft es, wenn Du Dich jeden Tag belohnst. Dadurch und durch leichten Sport werden die Glückshormone schneller aktiviert.
Du bist also auf einem guten Weg und schon in wenigen Tagen wirst Du auch das Licht am Ende vom Tunnel wieder sehen!
vielen Dank für Deine Frage! Nikotinersatzpräparate führen nach unserer Erfahrung nicht zu einer verstärkten Intensität depressiver Verstimmungen. Trotzdem solltest Du unbedingt einen Arzt oder Therapeuten aufsuchen, wenn die depressive Verstimmung länger als sechs Wochen anhält oder sofort wenn Du Selbstmordgedanken hast!
Unserer Erfahrung nach fallen viele nach dem Rauchstopp zwischen der 6. und 10. Woche in ein depressives Loch. Das siehst Du auch, wenn Du Dir die Suchtkurve genauer anschaust (grüne Linie). Ursache hierfür ist, dass sich die Nikotinrezeptoren im Gehirn zurückbilden und erst wieder lernen müssen, auf natürliche Glückshormone anzusprechen. Dieser Prozess wird aber durch Nikotinersatzpräparate nicht verzögert, weil das Nikotin langsamer abgegeben wird und anders wirkt.
Ab der 10. Woche verbessert sich das Befinden dann zunehmend und das Leben beginnt wieder Spaß zu machen. Diese Zeitspanne musst Du einfach durchhalten. Es wird besser, das kann ich Dir versprechen! Etwas hilft es, wenn Du Dich jeden Tag belohnst. Dadurch und durch leichten Sport werden die Glückshormone schneller aktiviert.
Du bist also auf einem guten Weg und schon in wenigen Tagen wirst Du auch das Licht am Ende vom Tunnel wieder sehen!
Viel Erfolg wünscht Dir
Das Stop-Simply Psychologen-Team
Das Stop-Simply Psychologen-Team
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