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Kann sich ein Rauchstopp negativ auf Depression und Angststörung auswirken?

Mary71 (m, 52) aus Radebeul: Hallo, ich bin mir unsicher ob ein Rauchstopp sich negativ auf seit Jahren bestehende Depression und Angststörung auswirkt. Ich habe seit ca 25 Jahren diese Erkrankungen und bin medikamentös eingestellt. Ich habe vor kurzem den ersten Versuch gestartet und den Konsum von 14 Heets auf 6 reduziert. Leider bin ich nach einer Krise in meiner Ehe zurück auf Anfang geworfen worden. Dieser Rückfall war begleitet von tagelang weinen, was ich so von mir gar nicht kenne..
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort.

Raucherjahre: 35, Zigaretten pro Tag: 14

Antwort vom Psychologen-Team

Hallo Mary71,

ein Rauchstopp kann sich anfänglich tatsächlich negativ auf Depressionen und Angststörungen auswirken. Sowohl depressive Gedanken als auch Ängste können am Anfang deutlich zunehmen. Ein Rauchstopp kann sich ebenso auf die Medikamentation auswirken. Daher empfehlen wir bei Depressionen, Ängsten oder der Einnahme von Psychopharmaka vor einem Rauchstopp unbedingt mit dem Arzt zu sprechen. Weil das Thema so wichtig ist, haben wir dazu auch eine eigene Ratgeberseite zusammengestellt. Du findest sie hier: Aufhören trotz Depressionen und Angst

Mittelfristig (nach ca. 10 Wochen) verbessert sich das Befinden jedoch deutlich - und Betroffene können dann sogar oft auf Antidepressiva verzichten oder diese reduzieren. Das ist das Ergebnis von Studien, die Du auch auf der verlinkten Ratgeberseite findest.

Um es ganz klar zu sagen: Auch wenn man unter Depressionen und Ängsten leidet, kann man es schaffen. So hatten wir bereits einige Teilnehmer bei Stop-Simply, die es trotz Depressionen und Ängst geschafft haben, mit dem Rauchen aufzuhören. Einige haben ihre Erfahrungen auf Stop-Simply auch geteilt. Lies Die z.B. die Geschichte von Rena durch oder auch die Geschichte von Reinio.

Was Du konkret tun kannst

1. Spricht mit Deinem Arzt über den Rauchstopp und die richtige Methode für Dich

2. Nutze unseren kostenlosen Online-Nichtraucherkurs. Er führt Dich Schritt für Schritt durch die Vorbereitung. Zudem findest Du zu jedem Schritt einen Podcast zur Selbsthypnose.

3. Tausche Dich in unserem Forum mit anderen aus. Dort erhältst Du wertvolle Unterstützung und Zuspruch durch erfahrene Mentoren.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du es ebenfalls schaffst!
Nur Mut!
Viel Erfolg wünscht Dir
Das Stop-Simply Psychologen-Team

Unser Buchtipp

In dem Buch 'Die Neue Medizin der Emotionen: Stress, Angst, Depression - Gesund werden ohne Medikamente' stellt David Servan-Schreiber sieben wissenschaftlich überprüfte Methoden vor, wie sich Depressionen ohne Medikamente selbst behandeln lassen. Die Neue Medizin der Emotionen: Stress, Angst, Depression: - Gesund werden ohne Medikamente
Auf Stop-Simply beantworten Psychologen Deine Fragen rund um das Thema Rauchstopp, Entzugserscheinungen und Nikotinabhängigkeit. Nutze den kostenlosen Online Nichtraucherkurs, das Forum und unsere Selbsthypnose Podcasts, um jetzt mit dem Rauchen aufzuhören.