Navigation STOP-SIMPLY.de

9 1/2 Monate und Schmachtattacken

Hilfe Rubrik: Hilfe

Seite 1 (Beiträge 1 bis 10 von 50)

Beitrag 1 (Samstag, der 18. Juli 2015 - 00:23 Uhr)
Liany (Nichtraucher|113 Beiträge):
Hallo! Nach ein paar großen Schmachtattacken die ich vor ca. 3 - 3 1/2 Monate erleben dürfte, stehe ich wieder da von dem gleichen Problem. Wieder das verlangen zu rauchen, um es sich besser zu konzentrieren oder das Leben wieder gut im Griff zu haben. Die Entzugserscheinungen sind fast die Gleiche wie nach 3 Monaten nach aufhören: sich nicht richtig konzentrieren zu können, geistig nicht ganz Anwesend zu sein usw. Und es geht nicht darum, nur noch eine. Es geht darum, wieder zu rauchen. Hat jemand damit Erfahrung? Danke im voraus!

Beitrag 2 (Samstag, der 18. Juli 2015 - 07:27 Uhr)
Sarasota (Nichtraucher|103 Beiträge):
Hallo Liany, wenn ich dich richtig verstehe, verbindest du Rauchen mit guter Konzentration, geistiger Präsens und einem ausgeglichenem Leben. Vermutlich kennst auch du sehr viele Raucher, die ihr Leben gern wieder in den Griff bekämen, obwohl sie sich an Zigaretten festhalten. Gefühle, also auch Schmachtattacken, sind nicht ununterbrochen vorhanden. Schau mal auf die Zeitspannen, in denen es dir rauchlos gut ging. Ich hatte vor zehn Jahren nach achtjähriger rauchfreier Zeit wieder mit rauchen begonnen in einer Lebenssituation mit einigen Sterbefällen. Die sind alle tot geblieben, aber ich hatte mich in den nachfolgenden Jahren erheblich selbst geschädigt. Aus heutiger Sicht totaler Quatsch und sinnloses Handeln. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich wünsche dir andere gute Möglichkeiten zur Entspannung, Konzentration und Lebensmittefindung außer dem Rauchen, denn du weißt sicher was es da so alles gibt, damit es dir gut gehen kann.

Beitrag 3 (Samstag, der 18. Juli 2015 - 11:39 Uhr)
Mone (Nichtraucher|3288 Beiträge):
Hallo Liany, es tut mir leid, dass du nach so langer Zeit noch ab und zu an Schmacht leidest. Du weisst jedoch, dass sie genau so verschwinden, wie sie aufgetreten sind. Lenk dich ab, gehe nach draussen. Akzeptiere die Anfälle, als das was sie sind, der Versucht deiner Suchtstimme, dich zurück in die elen.de Sucht zu holen. Du bist sicher zu intelligent, um auf diesen Mist hereinzufallen - oder? Deine Konzentrationsschwäche kann ganz andere Ursachen haben. Die letzten Hitzetage haben auch bei mir keine Konzentrations-Bomben ausgelöst. Entspanne dich mit guter Musik, mach Yoga-Übungen. Das geht wunderbar. Bald wirst du froh sein, diesem Mi.stkerl Nik nicht wieder in die Falle gegangen zu sein. Lies doch mal meinen Beitrag, betreffend Inhalte einer Zigarette - Ich sage dir, Blausäure kann beruhigen, die Nerven, den Körper, ganz, langsam aber stetig und für immer! Schockiert? - Gut! War so geplant ♥Mone

Beitrag 4 (Samstag, der 18. Juli 2015 - 11:49 Uhr)
Bittchen (Nichtraucher|558 Beiträge):
Hallo Liany,gestern war ich bei meinem Arzt,jetzt nach 5 Monaten wäre bei mir der Entgiftungsprozess abgeschlossen.Er ist auch Suchttherapeut. Meine Behandlung betrifft aber meine rezidivierenden Depressionen.Der Rauchstop hat mir in eine depressive Phase gebracht.Hätte ich aber auch mit rauchen bekommen können.Oft weiß ich nicht, was ist Krankheit was ist Schmacht.Konzentration und auch Antrieb sind bei mir sehr eingeschränkt.Der einzige Weg das heraus zu finden ist, nicht rauchen.Dafür muss ich mir Zeit geben. Das 1. Jahr ist für mich einfach nur durchhalten.Mit rauchen war die Erleichterung schwierige Zeiten durchzustehen nur kurzfristig.Ich kann nur darauf Vertrauen, dass es besser wird.Mein Arzt sagte:Mein Entzug wäre durch meine Krankheit schwieriger,aber ich wäre auf einem guten Weg.Dann fragte er mich:Ob ich nicht stolz wäre auf das Erreichte? Denn ich hätte jetzt ein Problem weniger.Das konnte ich tatsächlich bejahen.....

Beitrag 5 (Samstag, der 18. Juli 2015 - 12:02 Uhr)
Bittchen (Nichtraucher|559 Beiträge):
.....Ich will dir um Gottes Willen keine Krankheit einreden,aber auch gesunde Menschen können einen schwierigen Verlauf haben und immer wieder zweifeln.Das ist das hinterlistige an jeder verdammten Sucht,da hilft nur stur bleiben.Die Strategien anwenden .die früher auch bei Schmacht geholfen haben.Mir hilft immer wieder,hier lesen und schreiben,das lenkt mich ab, ich darf mich einfühlen,wenn andere Probleme haben.Meine Erfahrung kann ich weiter geben,aber auch von anderen lernen.Bleib stark,sonst würdest du das nach so langer Zeit sehr bereuen.Rauchen ist immer FALSCH.Viel Kraft und alles Gute wünscht dir Bittchen

Beitrag 6 (Samstag, der 18. Juli 2015 - 13:44 Uhr)
Liany (Nichtraucher|114 Beiträge):
Hallo! Danke Bittchen, ja, ich muss wahrscheinlich mal wieder hier rein schauen um mich ablenken zu lassen. @ Mone, @ Sarasota - dazwischen ging es mir sehr gut ohne Zigaretten. Dazwischen - zwischen den 6 1/2 .en Monat und den 9 1/2 Monat. Mein Sucht ist der Kaffee (Latte Machiatto) geworden, was ich wesentlich mehr trinke als früher. Ob das mit süchtig sein zu tun hat, weiß ich nicht. Jedoch, selbst das zuviel Kaffée löst bei mir starke Kopfschmerzen. Jedoch das sei nicht der Grund für meinen derzeitiger Schmach-Elend. @Bittchen - ich hab das rauchen auch aufgegeben als es bei mir einen Umbruch in meinem Leben gab. Trennung, neue Umgebung.

Beitrag 7 (Samstag, der 18. Juli 2015 - 13:52 Uhr)
Liany (Nichtraucher|116 Beiträge):
Man hat quasi Kopfweh, als ob der Entzug im Kopf statt finden würde. Kennt noch jemand das Gefühl? Wann lassen die Schmachtattacken endgültig nach?

Beitrag 8 (Samstag, der 18. Juli 2015 - 14:07 Uhr)
JudithM Top-MentorTop-Mentor (Top-Mentor|5438 Beiträge):
Alle neuen Nichtmehrraucher freuen sich, mit 8 oder 10 Wochen über dem Berg zu sein und das mit Recht. Die Schmachtanfälle lassen deutlich nach, der Stolz ist groß und man genießt die neue Freiheit... dieses Gefühl kann trügerisch sein, denn nach ca. drei, sechs und sogar neun Monaten werden viele plötzlich und aus dem Nichts heraus von heftigen Schmachtattacken heimgesucht... das Verlagen trifft unvorbereitet und so stark, dass in dieser Zeit viele Ex-Raucher kippen und dem Bedürfnis nach der EINZIGEN ZIGARETTE !!! nachgeben und schon ist in den meisten Fällen der Rückfall garantiert... Willst du Eine - kriegst sie Alle Nornikotin ist die Quelle des Übels. Der Stoff kommt im Tabak vor und wird auch beim Nikotinabbau im Körper freisgesetzt... Reste des Nornikotins werden nach ca. drei Monaten in der Leber abgebaut und vermitteln dem Ex-Raucher das Gefühl, eben gerade erst eine Zigarette geraucht zu haben..

Beitrag 9 (Samstag, der 18. Juli 2015 - 14:08 Uhr)
JudithM Top-MentorTop-Mentor (Top-Mentor|5439 Beiträge):
... dies hat heftige Schmachtattacken zur Folge, die den Betroffenen eiskalt erwischen. Meist dauert dieser Zustand mehrere Tage an. Dann ist es vorbei und der Nichtmehrraucher hat wieder Zeit zum Durchatmen, bis zum nächsten Auftreten des Phänomens, ca. drei Monate später... Viele können ein Lied davon singen, weil sie in dieser Zeit rückfällig geworden sind Diese Nornikotinattacken können auftreten, müssen aber nicht. Mit dem Wissen um Nornikotin und dem begrenzten Schmachtzeitraum können wir uns jedoch ausreichend motivieren, um auch dem letzten Aufbäumen des Nikotinmonsters stand zu halten ... Mir ist dieses Thema sehr wichtig, damit die neuen Nichtmehrraucher nicht in diese Falle tappen....

Beitrag 10 (Samstag, der 18. Juli 2015 - 14:10 Uhr)
JudithM Top-MentorTop-Mentor (Top-Mentor|5440 Beiträge):
Hallo Liany, du wirst Besuch von Mr. Nornicotin haben. Hatte ich auch noch mal nach ca. 9 Monaten, war aber nach zwei Tagen vorbei Das vergeht, glaub mir und danach war bei mir Ruhe lG Judith

[Zum Ende] [Seite 2 >]



TwitterSTOP-SIMPLY twittert


Mehr zum Thema

Das STOP-SIMPLY E-Book

Zur Übersicht aller Themen...