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Langzeiterfahrungen der 'Alten Hasen'

Hilfe Rubrik: Hilfe

Seite 4 (Beiträge 31 bis 40 von 58)

Beitrag 31 (Samstag, der 1. Dezember 2018 - 18:29 Uhr)
BarbaraH Top-MentorTop-Mentor (Top-Mentor|10402 Beiträge):
Liebe Jutta! Danke für deine anerkennenden Worte und auch für deine persönliche Geschichte. Genau diese Tatsachenberichte motivieren ungemein, denn was gibt es besseres als von alten Hasen lesen zu können, dass man es definitiv schaffen kann... und auch nach Jahren nichts vermisst. Hier übrigens noch der Link zu den Erfolgsgeschichten anderer Teilnehmer, ebenfalls sehr lesenswert und motivierend. Stop-Simply ist inzwischen eine Herzensangelegenheit, eine so gute Sache unterstütze ich gerne. Aber auch einige andere, die den Mentorentitel nicht tragen, sind schon lange hier engagiert und ihnen gebührt ebenfalls großen Dank. Windis... Akasha... Nevereverpuff... ganz lieben Dank und alles Liebe und Gute für euch! Eure Barbara♥

Beitrag 32 (Sonntag, der 2. Dezember 2018 - 06:06 Uhr)
baulin (Nichtraucher|588 Beiträge):
Moin!... Was mir am Begriff des alten Hasen nicht so gut gefaellt, ist: dass er 'alt' ist! Dennoch habe ich in der Zeit nach Rauchstopp an mir beobachtet, dass da was dran ist: Die Chance, alt zu werden, wird viiiiel groesser, wen man das Rauchen laesst.Ich habe ruecksichtslos geraucht. Restaurant mit Terrasse bevorzugt, beim Zelten vor dem ersten Kaffee zum Zelteingang rausschauend noch im Schlafsack - alles mit der Vision, das Leben zu geniessen. Kann sein,vielleicht war das Genuss, aber meine nichtrauchenden Freunde genossen dieselben Situationen mindestens genauso gut! Was ich dann nicht mehr genoss, war der zunehmende Husten, der mir das Singen unmoeglich machte, was ich mir aber vertuscht habe... dann hustete ich eben vor dem Waschbecken. Spaeter dann wurde es schwieriger, lange Treppen zu steigen, ohne mittendrin anzuhalten. Nochb spaeter schaute meine Tochter immer traurig, wenn ich anstatt mit ihr zu spielen, ich eine 'Pause' vor der Tuer suchte...

Beitrag 33 (Sonntag, der 2. Dezember 2018 - 06:21 Uhr)
baulin (Nichtraucher|589 Beiträge):
der Unmut ueber mein eigenes Rauchen wuchs und wuchs, eines Tages bemerkte ich, dass mein hartnaeckigster Mitstreiter im Rauchsinn ohne Kommentar das Rauchen schon vor Wochen eingestellt hatte. Endlich merkte ich, dass das ne ernste Sache ist, ich unterschlage gerade mal zwei Versuche, die Rauchmenge zu reduzieren, gelingt ja bekanntlich nicht. Dann schenkte mir jemand Alen Carr, ich las das Buch nichtmal zu Ende und drueckte eine gerade gekaufte Packung platt, weil mir endlich klar wurde, dass meine Kopfschmerzen durch Rauchen entstehen, und nicht verschwinden. Wuetend war ich auf mch selbst, euphorisch beendete ich noch am selben Tag das Raucher sein. In den folgenden Wochen war ich so ueberzeugt, dass nichtmal Schmacht auftauchte, aber schon Gewohnheiten. Dauernd fasste ich mir an die Brusttasche, um Zigaretten zu finden, konnte anber schmunzelnd feststellen, dass ich damit ja aufgehoert hatte. Nach etwa 4 Wochen war es ruhiger um die Euphorie, und ich traute mir nicht mehr zu...

Beitrag 34 (Sonntag, der 2. Dezember 2018 - 06:48 Uhr)
baulin (Nichtraucher|590 Beiträge):
... das allein hinzubekommen. Es fehlte mir Erfahrungsaustausch und auch Solidaritet- meine Partnerin hatte nur waehrend der ersten Tage Lust, mich zu beglueckwuenschen. Klar, ist ja Thema von einem selbst- nicht von den anderen. Das Rauchen zu beenden ist nicht lange oeffendlichkeitswirksam. Im Grunde interessiert ´s niemanden, ausser einem selbst. Nach drei Wochen haben alle genug vom Entzug ;-) ...-genug vom Entzug- das reimt sich... Aber was wir nicht vorher wissen, beginnt ja dann erst: Der grosse Nebel wird durchsichtiger, wir finden uns selbst, mit Sensibilitaeten und Aengsten, und mit der Ueberraschung, dass man ausser nicht zu Rauchen, auch noch andere Sachen beackern kann oder muss, die im Nebel versteckt waren... aber alles ist ein gesunder Prozess. Mir passierten Konzentrationsschwaechen, die meines Wissens die Krankenkasse nicht als Entzugserscheinung anerkennt, und ich empfand mich auf Wolken, die nicht so 'normal im Alltagslben erklaerlich sind...

Beitrag 35 (Sonntag, der 2. Dezember 2018 - 07:32 Uhr)
baulin (Nichtraucher|591 Beiträge):
... ich war meiner eigenen Wahrnehmung nach ploetzlich irgendwie anders, und zwar so, dass ich nicht wusste, wem und wie ich das erklaeren konnte, aber ja, ich konnte mir selbst zusehen, dass ich mich veraenderte, und lange gelebte Dogmen sich als unwichtig herausstellten... Bier und Zigarette... die Raucher sind unterhaltsamer... der Kaffee schmeckt anders... Welche Art der leichten Unterhaltung geht dann denn noch- die Raucherecke ist immer lustig !!??? etc... - vielleicht gehts nicht sofort einfach, aber trotzdem gewinnt jeder von uns sein Leben, nicht nur physisch. Das heisst fuer mich, dasss ich etwa 10 Kilo Mehr als vorher lebenswert finde, obwohl ich das nicht toll finde, Perfektion hinter Sympatie stelle, und Lebensfreude vor Erfolg... und ich erinnere mich dann und wann auch an die Leute, die einfach nur da sind und den Moment (bewusst) geniesssen. Mag sein, dass das alles nix neues ist, aber fuer mich klar mit meinem Rauchstopp einhergeht. Liebe Gruesse von Baulin!!

Beitrag 36 (Sonntag, der 2. Dezember 2018 - 17:29 Uhr)
JudithM Top-MentorTop-Mentor (Top-Mentor|10982 Beiträge):
So viel gibt es gar nicht mehr zu sagen hier, deshalb fasse ich mich kurz... Husterei, Angst vor Schlimmeren und lästiges Rauchen auf Reisen in Nichtrauchergruppen, würdeloses Heimlichrauchen und doch Erwischtwerden... es gab viele Gründe für mich, endlich aufzuhören... ganz so schwierig war es bei mir nicht, ich hatte gleich das Forum gefunden und wurde wunderbar unterstützt... das Gefühl der Freiheit ist wichtig für mich, ich bin belastbarer in Stresssituationen geworden und vor allem bin heute wieder dankbar, weil ich einen längeren Flug vor mir habe und nicht mehr in den Raucherkäfig hetzen und stinkend wieder herauskommen muss... lG Judith

Beitrag 37 (Sonntag, der 2. Dezember 2018 - 19:49 Uhr)
KarinK (Ex-Raucher|13 Beiträge):
Ich hab da mal ne Frage an Baulin! Und wie war ist das jetzt mit der Stimme geworden? Ich hab ja nun erst vor 6 Wochen aufgehört- aber meine dauernde gaanz leichtre Heiserkeit war ein Grund für mich, es zu lassen. Ich würde gern wissen, ob Deine Stimme wiedergekommen ist, Baulin? Und auch , wie lange es gedauert hat....kann bei mir schon erste kleine Verbesserungen feststellen, ist aber noch nicht soooo toll. Was noch zu sagen/schreiben bleibt : Herzlichen Glückwunsch zum 'altenHasen' LG von Karin

Beitrag 38 (Montag, der 3. Dezember 2018 - 00:26 Uhr)
baulin (Nichtraucher|592 Beiträge):
Hallo Karin, ich wuerde nicht behaupten, dass ich eine schoene, geschulte Stimme habe, aber ich bin weder staendig heiser und muss auch nicht mehr wegen dem staendigen Raeuspern das Singen unterbrechen. Der Abtransport der Schlacke meiner verkohlten Luftroehre hat bestimmt ein halbes Jahr gedauert, vielleicht sogar laenger. Diese Sensation moechte ich hier aber nicht beschreiben, meine Vorstellungen gingen damals in Richtung Kanalreinigung... Habs bisher gut ueberstanden ;-). Das Leben ist schoener Ohne!!! Zum letzten Glueckwunsch Deinerseits; Danke! - alt mag sein, aber nicht Hase Lieben Gruss, Baulin

Beitrag 39 (Montag, der 3. Dezember 2018 - 21:32 Uhr)
KarinK (Ex-Raucher|19 Beiträge):
Danke....dann darf ich ja weitehin Hoffnung haben, dass die Stimme sich noch weiter verbessert, das wäre echt toll. LG

Beitrag 40 (Montag, der 3. Dezember 2018 - 22:04 Uhr)
Akasha1312 Supporter (Nichtraucher|1518 Beiträge):
Ich freu mich sehr über die 'alten' Hasen hier und die wertvollen Beiträge. Mir fehlt jetzt noch Punschkrapferl, unser Meister im Jammertal und Akrobat humoriger Reisen. Liest Du noch mit, Punsch? Dann schreib! Never fehlt auch, aber bei ihr denke ich, sie schreibt dann, wenn es ihr gerade gut passt. Nicht eher, nicht später😊, eben Never-dann (im Sinne von dann=gleich) und völlig ohne doppelten Wortsinn um Himmels Wiilen und wohlgemerkt, das würde ich mich bei Never nämlich nie trauen...)

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